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Mehr Geld für Entwickler? Anmerkungen zur Abo-Offensive

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Gestern Abend hat Apple weitreichende Änderungen für seinen mobilen App Store angekündigt und damit eine netzweite Debatte über Sinn und Unsinn der geplanten Umstellungen entfacht.

Werden auch kleine Entwickler von der neuen Werbe-Option im App Store profitieren können? Lassen sich die neuen Abo-Optionen (Apples Alternative zum nach wie vor fehlenden Upgrade-Preis bei großen Aktualisierungen) auf alle App Store-Angebote anwenden? Und überhaupt: Auf welche Nutzer-Akzeptanz wird Apples Abo-Offensive stoßen?

Erfahrungsbericht: Wechsel zum Abo-Modell

Eine Leseempfehlung diesbezüglich hat Adrian Hon, Entwickler der Jogging-App Zombies, Run! veröffentlicht. Unter der Überschrift „Unser Erfolg mit den App Store-Abos“ berichtet Hon von der Einführung bezahlter Jahresabos in seine App und erklärt interessierten Entwicklern mit welchen Hürden zu rechnen ist.

Die Quintessenz: Dem initialen Shitstorm lässt sich nicht ausweichen. Als Entwickler ist man verpflichtet seinen Nutzern zu versichern, dass man am langfristigen Support der App interessiert ist. Und: Alte Nutzer werden abgeschreckt, neue zahlen bereitwillig mehr. Spannende Lektüre.

Let’s be clear though — subscriptions are not easy to implement, especially if you’re making a new app. You need a real stack of cash in the bank to help you survive through the lean early days. But what Apple’s done is make it easier for successful subscription-based apps to survive and thrive.

Gilt die Abo-Option für alle Apps?

Eine Frage die John Gruber aufwirft und auf Cupertinos missverständliche Formulierung verweist, die im Widerspruch zu den offiziellen Aussagen des Apple-Managers Phil Schiller zu stehen scheint.

So schreibt Apple, dass die Abo-Option nur für Anwendungen gelten würde, die regelmäßig aktualisierte Inhalte (Zeitungen, Lern-Applikationen und Co.) oder Services wie einen Cloud-Speicher anbieten würden. Wie Cupertino jedoch mit Anwendungen zum Erstellen von Dokumenten oder zur Abfrage des aktuellen Kontostands umgehen wird ist unklar.

Der App-Boom liegt hinter uns

Eine These die Peter Kafka aufstellt und damit die Begründung für Apples Abo-Offensive liefert. Ein Großteil der Anwender installiert neue Applikationen nur noch selten, hat ohnehin schon ein zu volles iPhone und nutzt hauptsächlich seine altbekannten Favoriten.

Die Anwendungen, die sich in den zurückliegenden Jahren durchsetzen konnten, haben mit dem Wechsel zum Abo-Modell ein langfristiges Geschäftsmodell.

Auch Google will 85% ausschütten

Im Zuge der App Store-Ankündigungen hat Cupertino auch ein Umsatz-Plus für Entwickler angekündigt. Ab dem zweiten Jahr der App Store-Verfügbarkeit können diese zukünftig 85% der Einnahmen behalten. Die bislang gültige 70/30-Regelung ist dann nur noch im ersten App Store-Jahr aktiv.

Eine Einnahmen-Erhöhung, die nun auch Google in Betracht ziehen soll. Anders als Apple, dies berichtet die Webseite recode.net, will Google die 85% jedoch sofort und nicht erst nach dem ersten Jahr ausschütten.

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09. Jun 2016 um 08:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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