Günstige Modelle preisstabiler
Marktbeobachter sieht „rapiden Preisverfall“ bei iPhone XS und XS Max
Die Shopping- und Vergleichsplattformen Idealo macht auf eine Besonderheit der jüngsten iPhone-Modelle aufmerksam.
Während sich Apple Smartphones bislang als relativ preisstabil bewährten und sich oft nur mit einem geringen Wertverlust konfrontiert sahen, verzeichnen iPhones mit einem Startpreis von mehr als 1.000 Euro einen deutlich schnelleren Preisverfall.
So liegen die aktuellen Apple-Modelle iPhones XS und XS Max bereits sechs Monate nach Veröffentlichung 19 beziehungsweise 20 Prozent unter der Unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Zum Vergleich: Das iPhone 6 war im Frühjahr 2015 für rund 630 Euro zu haben und lag damit nur neun Prozent unter der UVP.
iPhones mit einem Startpreis über 1.000 Euro verlieren schnell an Wert
Wie die Idealo-Analyse zeigt, fallen iPhones mit einem Startpreis über 1.000 Euro schneller im Wert als die günstigeren Vorgängergeräte. Durchschnittlich 20 Prozent günstiger waren die Modelle sechs Monate nach Markteinführung – das macht absolut zwischen 220 und 250 Euro aus. Der durchschnittliche Preis im Monat März 2019 lag für das XS bei 921 Euro, für das XS Max bei 1.010 Euro. Das iPhone X kostete im April 2018 – sechs Monate nach Verkaufsstart – durchschnittlich 905 Euro.
- Generation 2017: iPhone X 64 GB (UVP: 1.149 Euro) – Minus 21 Prozent
- Generation 2018: iPhone XS 64 GB (UVP: 1.149 Euro) – Minus 20 Prozent
- Generation 2018: iPhone XS Max 64 GB (UVP: 1.249 Euro) – Minus 19 Prozent
Nachfrage: XS und XR holen auf
Zudem hat das Shopping-Portal Zahlen zur Modell-Nachfrage vorgelegt. Apple hat mit den iPhones 7 und 8 echte Bestseller im Portfolio. Beide Geräte sind nach wie vor beliebt. Gleichermaßen stark nachgefragt ist das iPhone X, obwohl das Gerät nicht mehr produziert wird.
Erst seit wenigen Wochen verlieren die Vorgängermodelle an Boden gegenüber der iPhone Generation 2018. So liegen iPhone 8 und iPhone X fast gleichauf mit den aktuellen Premium-iPhones XR sowie XS.