"am tiefsten und weitesten"
LTE 800: Vodafone unterbietet die Telekom
Nur drei Wochen nachdem die Telekom ankündigte ihr ehemaliges GSM-Frequenzband 900 fortan zum Verteilen der schnelleren LTE-Signale nutzen zu wollen und den Rollout des Projektes „LTE überall“ startete zieht nun die rote Konkurrenz aus Düsseldorf nach.
Unter der Überschrift „Vodafone-Netz funkt mit LTE 800 am tiefsten und weitesten“ erinnert der Netzbetreiber in einer Pressenotiz heute daran, dass man schon seit 2010 am Ausbau von LTE 800 arbeiten würde. Kein Frequenzbereich, so Vodafone, bringt den Mobilfunk-Turbo tiefer ins Haus und in den Keller.
Mit den durchdringungsstärksten 800 Megahertz Frequenzen bringt Vodafone LTE so weit in abgelegene Gebiete und so tief ins Hausinnere, wie es physikalisch maximal möglich ist […] Je tiefer der Frequenzbereich, desto größer die Fläche, die eine Basisstation mit LTE versorgen kann. Auch in Gebieten, die weit von der nächsten Basisstation entfernt liegen. So ist die mögliche Versorgungsfläche einer Basisstation bei LTE 800 im Vergleich zum 900 Megahertz-Frequenzbereich noch einmal um mehr als 15 Prozent stärker. Die Nutzung der 800 Megahertz-Frequenzen ist durch diese physikalischen Eigenschaften optimal geeignet, um LTE auch in ländliche Regionen und tief ins Hausinnere zu bringen.
Nach eigenen Angaben erreicht Vodafone schon heute mehr als 90 Prozent der Bevölkerung Deutschlands mit LTE. Zudem habe man „in den letzten Jahren“ alle der mehr als 24.000 Basisstationen vollständig modernisiert. iPhone 7 und iPhone 7 Plus unterstützen sowohl die 800er als auch die 900er Bänder ab Werk.