Locationary-Übernahme: Apple kauft Adress- und Ortsdatenbankanbieter
Während Google 10.000 Autos auf die Reise schickt, um sich die Welt in Eigenregie zu kartographieren, setzt Apple seit Monaten auf die Übernahme kleinerer Firmen und puzzelt sich den Datenstamm für die Cupertino-Weltkarte so nach und nach zusammen. Nicht die beste Variante, seit Tim Cooks Entschuldigung aber eine halbwegs brauchbare und immerhin, eine unabhängige.
Nach Angaben des Wall Street Journals hat Apple jetzt die Übernahme des Ortsdatenbankanbieters Locationary bestätigt, äußert sich jedoch weder zum Preis noch zur geplanten Integration des Startups, das erst im September fünf kritische Punkte formuliert hatte, die Apples Karten-Anwendung verbessern müsse um brauchbar zu werden.
Demo-Video des Locationary-Produkts Saturn
(Direkt-Link)Mit dem massiven Bestand an Firmen-Daten könnte das ebenfalls übernommene Locationary-Team Apple zukünftig dabei helfen, die Adress-Daten des Google Maps-Konkurrenten zu vereinheitlichen, die Verortung der bereits angezeigten Adressen zu korrigieren und die Suche in den Apple-Karten, die noch immer stark auf Yelps nicht immer zutreffende Datensätze angewiesen ist, langfristig zu verbessern.
Apple spokesman Steve Dowling confirmed the deal with the statement the company typically releases when news of one of its acquisitions surfaces: “Apple buys smaller technology companies from time to time, and we generally do not discuss our purpose or plans.”