Lesetipps: Geheimer iCloud-Sync, Apps mit Startproblemen und Siris Diktate
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Geheimer iCloud-Sync
Der Berliner Entwickler Jeffrey Paul wundert sich unter der Überschrift „iCloud Uploads Local Data Outside of iCloud Drive“ über die Angewohnheit des iCloud-Dienstes nicht nur Dokumente und Bilder, sondern auch ganz andere persönliche Daten mit Apples Servern abzugleichen.
So synchronisiert Apple unter anderem die bereits bekannten W-Lan-Hotspots zwischen Mac und iPhone (um zukünftige Logins zu vereinfachen) und gleicht darüber hinaus auch E-Mail-Adressen aus eurer aktuellen Korrespondenz mit Apples Cloud-Rechnern ab:
It would appear that iCloud is synchronizing all of the email addresses of people you correspond with, even for non-iCloud accounts, to their recent addresses service. This means that names and email addresss that are not in iCloud contacts, not synchronized to your device, and only available in an IMAP-accessed inbox are now being sent to Apple, silently.
Eine Komfort-Funktion, die Apple unterm Strich ruhig besser bzw. eindeutiger hätte erklären können und zudem gut damit beraten gewesen wäre, euch bei der iCloud-Ersteinrichtung einfach mal um eine explizite Zustimmung zu bitten.
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Apps mit Startproblemen
Apples iCloud ist auch in Greg Pierce Artikel über hänge Applikationen, die unter iOS 8.1 zu lange zum Starten brauchen, der schwarze Peter. Pierce hat sich die Frage gestellt, warum viele Anwendungen, die auf Apples iCloud-Datenabgleich setzen, mitunter mehrere Sekunden zum Starten benötigen und stellenweise ganz wegbrechen.
Der aktuelle Analyse-Report ist resignierend: Die Probleme scheinen nur bei Nutzer mit aktiviertem iCloud Drive aufzutreten. Derzeit ist ausschließlich iOS 8.1 betroffen. Ein Reboot kann für kurzfristige Abhilfe sorgen – der Fehler kehrt aber zurück.
There is little developers can do to avoid this problem, so if you are a user seeing this issue, please be patient waiting on a fix and do not blame your friendly neighborhood app developer for this problem. Especially, do not blame them in an App Store review.
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Siris Diktate
ifun.de Leser Quisel hat Siri zum Diktat gebeten und versucht festzustellen, ob eine längere Interaktion mit der iPhone-Diktat-Funktion zu besseren Ergebnissen beim Sprachverständnis führen kann.
In Quisels Blog könnt ihr euch die deutschen Diktate im Video ansehen und so vielleicht auch das Fazit des Testers überprüfen. Denn Quisel ist sich sicher: Siri lernt sehr schnell. Bereits nach zirka 500 diktierten Wörtern, so die erste Analyse, wird die Spracherfassung deutlich besser.
(Direkt-Link)Ein Text von 1560 Wörtern wird Siri vorgelesen. Dafür wird die Apple-App Pages mit der in iOS 8.1 integrierten Siri-Diktierfunktion verwendet. Bereits nach einigen hundert gesprochenen Worten wird die Umsetzung durch Siri von Sprache in Text stetig verbessert, was man im Video sehr gut sehen kann.