Vic Gundotra feiert das iPhone
Langjähriger Google-Manager: Foto-Enthusiasten greifen besser zum iPhone
Der ehemalige Microsoft-Manager und langjährige Google-Mitarbeiter Vic Gundotra sorgt aktuell mit einem Facebook-Post für Schlagzeilen. Laut Gundotra hätten Foto-Enthusiasten derzeit keine andere Wahl als Apples iPhone zu ihrem Smartphone zu machen. Zwar könnte man auch auf ein Android-Gerät setzen, müsste sich dann jedoch darauf einstellen, deutlich hinter der Konkurrenz zu liegen.
Während Gundotras initialer Facebook-Beitrag lediglich Lob für Apples Porträt-Modus aussprach:
Die Ära der digitalen Spiegelreflexkameras liegt für die meisten Menschen hinter uns. Ich habe meine Profi-Kamera zu Hause gelassen und diese Bilder hier beim Abendessen mit meinem iPhone 7 Plus und Apples Porträt-Modus geschossen. Aufnahmen, die (im Restaurant und ohne Blitz auf einem Handy geknipst) wohl mit Fug und Recht als atemberaubend bezeichnet werden können. Tolle Arbeit Apple.
Setzte Googles ehemaliger „Vice-President of Social“ in einem nur wenige Minuten später abgegebenen Kommentar noch mal nach. Auf den Samsung-Kommentar eines anderen Nutzers antwortet Gundotra:
Es gibt ein Problem und dieses nennt sich Android. Android ist ein Open Source-Betriebssystem, das alle Partner erst mal neutral behandeln muss. Das klingt gut, bis man zu den Details kommt. Habt ihr euch schon mal gewundert, warum Samsungs Handys zu viele und so verwirrende Foto-Optionen haben. Soll ich Samsungs Kamera-App benutzen? Oder die Android-Kamera? Samsungs Galerie oder Google Fotos?
Dies hängt damit zusammen, dass Samsung Google bei jeder Hardwareverbesserung davon überzeugen muss, dass Google diese auch in das Betriebssystem aufnimmt – und dies kann JAHRE dauern. […] Apple kennt diese Einschränkungen nicht. Wenn Cupertino auf neue Hardware-Innovationen setzt, aktualisieren sie einfach das Betriebssystem (wie im Fall des Porträt-Modus) und liefern ein Update aus.
Unterm Strich: Wem gute Fotografie wichtig ist, der besitzt ein iPhone. Wem es nichts ausmacht auch ein paar Jahre hinterher zu hängen, der kauft sich ein Android.