Lange Verhandlungen: Ping hätte als Facebook-Aufsatz starten können
Ping, Apples versuch ein soziales Netzwerk für Musikinteressierte direkt in iTunes zu integrieren, konnte bislang weder euch noch uns überzeugen. Nicht über den Browser zu erreichen, in weiten Teilen unübersichtlich und ohne Anbindung an Twitter und Facebook dümpelt das, mit Spam-Problemen und zu wenig aktiven Nutzern geschlagene Netzwerk seit seiner Vorstellung am 1. September mehr schlecht als recht vor sich hin .
Nun macht der Business Insider auf ein interessantes Detail aus der Ping-Planungsphase aufmerksam. Ganze 18 Monate hätten Apple und Facebook über eine Kooperation verhandelt, konnten sich – wir wir bereits seit dem 3. September wissen – letztlich jedoch nicht auf einen, für beide Seiten akzeptablen, Richtlinien-Entwurft verständigen.
Wären die Verhandlungen positiver verlaufen, so hätte Ping als Facebook-Aufsatz der Licht der Welt erblicken und vorhandenen Facebook-Nutzer mit nur wenigen Klicks eine Partizipation an Apples Musik-Netzwerk ermöglichen können.
„While we don’t know the details of their discussions, it makes sense that Apple may have wanted to build Ping as a music-tracking and sales service on top of Facebook’s social graph.“