Kurz notiert:
Samsung entfernt sich von Android. Belkin und Apple in der Kritik
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Samsung entfernt sich von Android
Nach Angaben der Tageszeitung USAToday soll Samsung die nächste Generation seiner Smartwatch, Galaxy Gear, nicht mehr mit dem Android-Betriebssystem Googles betreiben, sondern erstmals auf die Eigenentwicklung Tizen ausweichen.
Die Koreaner, die bereits länger an einem eigenen Betriebssystem schrauben, könnten langfristig komplett von Googles Android-OS abrücken und mit Tizen ein neues mobiles Betriebssystem etablieren, dessen Entwicklung nicht mehr von den Vorgaben des Suchmaschinen-Riesen abhängig wäre.
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Belkins Wemo-Geräte angreifbar
Das PC-Magazin Heise berichtet heute über eine gravierende Sicherheitslücke in den Wemo-Geräten des Zubehör-Herstellers Belkin. Die Lücke, die bereits mit dem Firmware-Update auf Version 3949 behoben wurde, hätte Angreifern zwischenzeitlich die Komplett-Übernahme fremder Wemo-Geräte – hier im ifun.de Test – ermöglicht. Der Hersteller empfiehlt euch die umgehende Aktualisierung der Apps und der Wemo-Geräte.
Die Authentizitätsprüfung des Binaries wollen sie umgangen haben, indem sie aus der Originalfirmware den zum Signieren der Binärdatei verwendeten privaten Schlüssel extrahierten. Damit steht der Weg offen, beispielsweise im Heimnetz mittels ARP-Spoofing allen Internet-Verkehr über ein Wemo-Gerät umzuleiten, interessante Daten an Dritte weiterzugeben oder als Proxy weitere Hosts im internen Netz anzugreifen.
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iAd in der Kritik
Das Branchenmagazin „Ad Age“ kritisiert Apples Nutzer-freundlichen Umgang mit den persönlichen Daten seiner Kunden. Im Gegensatz zu anderen Werbeanbietern würden Apples iAds zu wenig Statistiken und Kenndaten liefern, mit denen sich die Wirksamkeit von Werbekampagnen auf mobilen Geräten messen lassen könnte. Kate Kaye schreibt für „Ad Age“:
The lack of data both companies deliver is frustrating for marketers because these notoriously opaque giants sit atop incredible troves of information about what consumers actually buy and like, as well as who they are and where they live. One person familiar with the situation exec said Apple’s refusal to share data makes it the best-looking girl at the party, forced to wear a bag over her head.