Komplett umgebaut: Erste App-Entwickler überdenken Watch-Apps
Mit der frühen Vorbereitung seiner Podcast-Applikation Overcast für die Apple Watch gehörte der Programmierer Marco Arment zu den ersten App-Entwicklern, die ihre iPhone-Applikationen für den Einsatz am Handgelenk optimierten.
Früh verfügbar, dauerte es jedoch nur wenige Tage, bis Arment sich für einen kompletten Umbau der App entschied. Die Watch-Applikation, die der iPhone-App nachempfunden und bis dato vor allem im Xcode-Simulator getestet wurde, funktioniert auf der Armbanduhr nur träge. Arment zog die Notbremse und entschied sich für eine komplette Neugestaltung.
Anstatt auf drei unterschiedliche Ansichten zu setzen informiert Overcast jetzt in einem Bildschirm über aktuellen Titel, die nächsten Songs in der Wiedergabeliste und die noch verbleibende Restzeit.
Arment, der den Umbau in einem jetzt veröffentlichten Blog-Eintrag begründet, verweist vor allem auf die träge Bluetooth-Verbindung, die sich vor jedem Bildschirmwechseln kurze mit dem iPhone „besprechen“ muss. Je weniger Screens die Apple Watch-Applikation darstellen muss, um so flüssiger läuft die Navigation:
WatchKit load times are inconsistent and problematic. Every time the interface loads or changes, the Watch and iPhone communicate round-trip over Bluetooth. Whether due to wireless flakiness, 1.0 OS bugs, or (most likely) both, WatchKit is frustratingly unreliable. Apps or glances will sometimes just spin forever instead of loading, and even when everything’s working perfectly, apps still take so long to load and navigate that the watch’s screen often turns off before you’ve accomplished anything.