Wechsel vom Pixel- zum Vektorformat
Komoot jetzt mit deutlich verbesserter Kartendarstellung
Die Outdoor-App Komoot bietet jetzt auch unter iOS die neuen, hochauflösenden HD-Karten an. Bereits seit mehreren Wochen unter Android verfügbar, hält die Neuerung mit der nun verfügbaren Version 10.0 der App auch auf dem iPhone Einzug.
Den Unterschied zwischen beiden Versionen seht ihr auf den ersten Blick. Die neuen Karten bieten bei gleichbleibend hoher Darstellungsqualität jetzt deutlich mehr Details und lassen sich wesentlich weiter einzoomen.
Die Karten-Downloads werden dabei nicht größer, sondern im Gegenteil bis zu sechsmal kleiner als bisher und belegen dementsprechend auch deutlich weniger Speicherplatz auf dem iPhone. Der Trick hierbei ist der Wechsel von Rasterdateien zum Vektorformat.
Maximale Zoomstufe: Links alte Karten, rechts HD-Karten
Rasterdateien speichern die Karte als eine Sammlung von Bildern. Wenn du zoomst oder den Kartenausschnitt bewegst, muss jedes einzelne Bild neu geladen werden. Deshalb sind bestimmte Ortsnamen oder ganz kleine Details zum Weg auf Rasterkarten manchmal nicht zu sehen, weil für jedes Detail, das neu angezeigt werden soll, ein neues Bild erzeugt werden muss.
Bei Vektordateien sieht das anders aus. Hier werden Karten als eine Sammlung von Datenpunkten gespeichert. Das bedeutet, dass viel mehr Informationen gespeichert werden können, weil die Karte immer nur die Daten lädt, die gerade gebraucht werden. Es bedeutet auch, dass für die Anzeige neuer Details auf der Karte keine neuen Bilder erzeugt werden müssen, sondern nur die entsprechenden ein oder zwei Datenpunkte auf der Karte aktualisiert werden.
Die neuen HD-Karten stehen Komoot-Nutzern direkt nach dem Update der App zur Verfügung. Die Anwendung bietet beim ersten Start auch an, bereits geladene Kartenpakete auf die neue HD-Version zu aktualisieren.