Basiert auf OpenStreetMap
Karten-Alternative „Maps.me“ integriert U-Bahn-Navigation
Die kostenlose Karten-App Maps.me wirbt mit neuen Funktionen um die Gunst der iPhone-Besitzer. Unter anderem können damit nur Routen unter Einbeziehung von U-Bahn-Linien berechnet und interessante Dinge in der Umgebung entdeckt werden.
Die U-Bahn-Navigation kommt allerdings mit der Beschränkung auf zunächst 74 Städte weltweit, mit Berlin, Hamburg, München und Nürnberg finden sich bislang nur vier Orte in Deutschland auf der Liste der unterstützten Städte. Die Taste zum Erkunden der Umgebung findet sich als Fernglas stilisiert in der Menüleiste am Fuß der App.
Maps.me kann in Sachen Komfort bei der gewöhnlichen Nutzung etwa zu Navigationszwecken unserer Meinung nach nicht mit Google Maps oder Apples Karten-App mithalten. Ihre Stärken zeigt die App allerdings, wenn es darum geht, sich abseits der gewohnten Pfade zurechtzufinden. Das hinterlegte Kartenmaterial von OpenStreetMaps ist ausgesprochen detailliert und bietet in vielen Bereichen mehr Übersicht als die große Konkurrenz. Zudem werden aktuell genutzte Regionen stets automatisch auf dem iPhone gespeichert und stehen somit auch für die Offline-Nutzung bereit.
Geld verdienen die Maps.me-Macher mit eingeblendeten Werbebannern sowie mit Kooperationen mit Business-Partnern, beispielsweise durch die Integration des Buchungsportals Booking.com.
Und denkt daran: Wenn ihr Maps.me nutzt, könnt ihr dazu beitragen, die Qualität der OpenStreetMap-Karten weiter zu verbessern. Im Menü der App findet ihr die Option „Ort zur Karten hinzufügen“.