iPhone-Werbeblocker: Ein Geschwindigkeitsvergleich und zwei Nachzügler
Zwar dürfte sich der Großteil der interessierten iPhone-Anwender inzwischen bereits mit einem Werbe-Stopper eingedeckt haben, die Kategorie der neuen „Inhalts Blocker“ ist jedoch nach wie vor ordentlich in Bewegung.
Nachdem sich in der vergangenen Woche mit AdBlock und F-Secure gleich zwei prominente Namen im App Store eingefunden haben – beide werden übrigens kostenlos angeboten – begrüßen wir heute zwei aktuelle Apps aus Deutschland.
Zum einen bietet der iOS-Entwickler Danny Smolinsky seinen 99 Cent Lösung „AdBlocker für Safari“ in Version 1.1 an und schreibt uns:
[…] das Thema ist zwar schon etwas breit getreten, aber ich wollte nur nochmal meinen Inhalts-Blocker vorstellen. Heute Nacht hat Apple die Version 1.1 in den AppStore einziehen lassen. Der User hat jetzt die Möglichkeit, störende Elemente direkt von der Website auszuwählen und einen eigenen AdBlocker zu erstellen.
Zum anderen wurde auch der AdBlocker Rocket in seiner finalen Version freigegeben. Die ebenfalls 99 Cent teure Anwendung bietet ihren Nutzern eine konfigurierbare Whitelist an und aktualisiert ihren Regel-Katalog selbstständig:
Mit den dynamischen Optionen lassen sich einzelne Regeln gezielt beeinflussen: Du findest Google-Analytics sinnvoll? Kein Problem – deaktiviere die Option in der App und die Änderung wird direkt wirksam.
Auf unsere Geräten setzen wir keinen aktiven Werbeblocker ein, versuchen uns aber am Bau eigener Block-Regeln, die auf ausgewählten Seiten die Anzeige der Bilder bzw. des CSS manipulieren. Unsere Frickler-Empfehlung „Safari Blocker“ kennt ihr – nach einem Namenswechsel müsst ihr im App Store jetzt jedoch nach Refine suchen.
Ansonsten: Falls ihr bereits mit den verfügbaren Blockern experimentiert habt und euch nicht zwischen den bereits Installierten entscheiden könnt, werft einen Blick auf diesen Geschwindigkeitsvergleich von Ben Brooks.
Dieser hat 32 Content Blocker auf 24 Webseiten getestet und die Ergebnisse tabellarisch miteinander verglichen. Um das Fazit vorweg zu nehmen: Brooks empfiehlt Adamant für Einsteiger, 1Blocker für Profis, die selber konfigurieren wollen und Purify als etablierte Alternative, die wegen ihres anhaltenden Erfolges wohl noch eine ganze Weile lange weiterentwickelt werden dürfte.