iPhone-Kamera im 3GS: Fotos aus der Vergangenheit
Adam Lisagor beschreibt auf Lonelysandwich ein nettes Mini-Feature der im iPhone 3GS verbauten Foto-Kamera.
Stutzig geworden beim Versuch seinen Hund aufzunehmen (obwohl das Tier sich im Moment der Aufnahme bewegte, zeigte das Bild den noch schlafenden Hund), hat Adam die Kamera-Applikation des iPhone 3G mit der des 3GS verglichen. Sein Fazit: Das iPhone 3G verhalt sich nach dem Auslösen der Foto-Aufnahme gemächlich. 1-2 Sekunden Latenz sind üblich und haben zur Folge, dass die fertigen Bilder oftmals etwas später als eigentlich gewünscht aufgenommen werden.
Das iPhone 3GS hingegen scheint mitzudenken und liefert Schnappschüsse ab, die die aufgenommene Realität einige Millisekunden vor dem Tapp auf den Auslöser zeigen. Lisagor empfiehlt das Abfotografieren einer Stopuhr um den beschriebenen Effekt selbst nachvollziehen zu können. Seine Theorie:
My hypothesis: from the moment you launch the Camera app, data is not only streaming to the viewer, but being cached to memory at full resolution, much like a TiVo with a live broadcast. Where there’s been latency in previous versions of the iPhone hardware/software due to processing limitations, those limitations have been overcome in the iPhone 3GS, closing the gap between intention and result by processing the streaming input from a microsecond before the shutter was released. In essence, the iPhone is constantly storing the picture you want before you even take it. – via Daring Fireball.