iPhone 6: Wie realistisch ist die vorstehende Kamera-Linse?
Eine Thema, mit dem sich Kevin Tofel in seinem Artikel „iPhone 6 could be thinner than its camera sensor“ auseinandersetzt und dafür plädiert, dass das abstehende Kamera-Modul, das sich zur Stunde auf mehreren Fotos aus chinesischen Zulieferer-Kreisen begutachten lässt, durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Apple, dies zeigen die Geräte-Veröffentlichung und das begleitende Marketing-Material der vergangenen Jahre, hat stets großen Wert auf die Qualität seiner iSight-Kamera gelegt.
Auf Apples Webseite ist die iPhone-Knipse nicht nur mit einer eigenen Sonderseite vertreten, sondern hat als eines der wenigen iPhone-Features sogar ein Hochglanz-Werbevideo auf den Leib geschneidert bekommen. Die Kamera, so Apple, ist „one of the things, people love most about their iPhone.“ Anders formuliert: Kompromisse wird es hier so schnell nicht geben.
5-Elementen-Linse im iPhone 4s
Apple muss sich inzwischen gegen Smartphone-Konkurrenten behaupten, deren Kamera-Module bereits mit Vollwertigen Point-and-Shoot-Modellen verglichen werden. Nokias 41-Megapixel-Modell, das Lumia 1020, ist nur einer von vielen Kandidaten, die mit herausragenden optischen Linsen werben – und diese brauchen Platz.
Werfen wir einen Blick auf das Kamera-Modul in der aktuellen iPhone-Generation, so beansprucht der kleine Würfel derzeit die komplett Tiefe des iPhones.
Sollte Apple die derzeitige Kamera-Qualität nicht nur beibehalten, sondern deutlich verbessern und das iPhone 6 gleichzeitig spürbar dünner fertigen wollen, führt kein Weg an einem vorstehenden Foto-Modul vorbei.
Das iPhone 5s hat einen hochmodernen Sensor mit einem 15 % größeren Bereich für Pixel, der trotzdem in das unglaublich dünne iPhone passt. Die Pixel sind auch größer. 1,5 Mikrometer, um genau zu sein. Auch die Kamerablende ist größer geworden. Mit jetzt ƒ/2.2 nimmt sie noch mehr Licht auf. Insgesamt ist die Lichtempfindlichkeit der iSight Kamera beim iPhone 5s 33 % höher.