iPhone-6-Bauteil „Phosphorus“ barometrischer Drucksensor
Bei dem auf einer Zeichnung aufgetauchten, und bislang für einen Coprozessor gehaltenen Elektronikbaustein mit Codenamen „Phosphorus“ handelt es sich möglicherweise um einen barometrischen Drucksensor.
Die Bosch-Tochter Sensortec hat ein entsprechendes Bauteil im Programm. Der nur 2,5 auf 2 mm große Drucksensor BMP280 ist laut einem Leserkommentar auf der US-Webseite Mac Rumors mit dem als Phosphor titulierten BMP282 vergleichbar. Bosch vertreibt dieses Bauteil als geeignet für mobile Anwendungen wie Indoor-Navigation, Fitness-Monitoring oder Wettervorhersage. Der Sensor misst den absoluten atmosphärischen Druck sowie die Temperatur und erlaubt zudem die präzise Ermittlung der Höhe.
Ein Blick auf Produktbeschreibung von Bosch lässt erkennen, dass das Bauteil mehr oder weniger perfekt zu diversen Erwartungen und Gerüchten rund um den Leistungsumfang kommender iPhone-Generationen passt:
Barometrische Drucksensoren sind die technische Basis für viele neue mobile Anwendungen: von der Indoor-Navigation mit stockwerksgenauer Höhenermittlung – etwa für die Orientierung in Einkaufszentren – über die Wettervorhersage bis zur Ermittlung des Kalorienverbrauchs in Sportuhren. Auch für viele Anwendungen im Gesundheitswesen ist eine Druckmessung von zentraler Bedeutung: zum Beispiel für Spirometer, die das Lungenvolumen ermitteln. Hochwertige Smartphones sind heute standardmäßig mit solchen Sensoren ausgestattet.
Damit sind weiteren Spekulationen rund um die Leistungsumfang des iPhone 6 Tür und Tor geöffnet.