iPhone 5s zerlegt: Geringe Unterschiede zum iPhone 5 – Coprozessor „fehlt“
Während hierzulande viele Kaufinteressenten leer ausgehen und neue iPhones direkt vor den Apple Store in Schwarzmarktmanier gegen üppige Preisaufschläge vertickt werden, schraubt ifixit standesgemäß die neuen Geräte erstmal auseinander. Die Reparaturwebseite hat ihren iPhone 5s Teardown vollzogen und mit Fotos und einem Video dokumentiert.
Äußerlich unterscheidet sich das iPhone 5s bekanntlich nicht allzu sehr vom Vorgängermodell und auch im Inneren halten sich die Änderungen in Grenzen. Der neue Fingerabdruckscanner und ebenso der Dual-LED-Blitz fallen dabei natürlich auf. Zur Überraschung der Hardwaredetektive fand sich aber von dem von Apple als Coprozessor angekündigten M7-Chip keine Spur. Es ist anzunehmen, dass dieser zwar eigenständig arbeitet, aber mit in Apples A7-Prozessor integriert ist.
UPDATE: ifun-Leser Jörg hat aufgepasst und berichtigt uns: „Der M7 ist nicht ein eigenständiger Chip. Das wird auch nirgendwo gesagt. Der angehängte Screenshot aus dem Werbefilm zeigt die Umrisse des M7. Dieser ist offenbar in den A 7 integriert.“
In Sachen Reparaturfähigkeit hat das iPhone 5s laut ifixit ein klein wenig eingebüßt. Schuld daran ist die Tatsache, dass der Austausch des Akkus nun etwas umständlicher ist. Die Reparatur eines gebrochenen Bildschirms wird auch beim 5s wieder deutlich teurer als bei iPhone-Modellen vor dem iPhone 5 sein. Schuld trägt hier die Tatsache, dass Apple die drei Komponenten Glass, Touchpanel und LCD-Bildschirm zusammengefügt hat, auf diese Weise lässt sich der Bildschirm dünner fertigen.
(Direktlink zum Video)