iPhone 5 im Test: Die ersten Reviews trudeln ein
Traditionell hat eine Handvoll US-Journalisten das neue iPhone bereits eine Woche vor Verkaufsstart erhalten, um rechtzeitig mit ausführlichen Reviews zur Stelle zu sein. Dies erlaubt natürlich ein deutlich fundierteres Urteil, als wir es uns in den wenigen Minuten Hands-on-Zeit direkt nach dem Apple-Event bilden konnten – das Fazit schlägt aber durchweg in die gleiche Richtung.
Apple hat ein hervorragendes Produktupgrade abgeliefert und konzentriert sich auf stetige Verbesserung. Die wesentlichen Punkte:
- Der vergrößerte Bildschirm ist ideal mit dem Daumen zu bedienen, dabei liegt das jetzt etwas dünnere und leichtere iPhone 5 im Gegensatz zu vielen Android-Modellen weiter hervorragend in der Hand.
- Das Gerät ist dank neuem Prozessor merklich schneller als das iPhone 4S, viele Anwendung starten doppelt so schnell wie auf dem Vorgängermodell, dennoch hält der Akku je nach Anwendungssituation genauso lange oder gar länger als beim Vorgängermodell.
- Die ohnehin schon gute Kamera wurde erneut merklich verbessert. Die neue Objektivtechnik macht sich qualitativ bemerkbar, die Auslösezeit zwischen zwei Fotos wurde um 40 Prozent reduziert und der neue Low-Light-Modus soll hervorragende Ergebnisse liefern.
Einzig mit dem Wechsel vom klassischen Dockanschluss zur neuen, kleineren Lightning-Verbindung zeigen sich nicht alle Tester glücklich. Die Funktionalität des Anschlusses sei sehr gut, insbesondere die Tatsache, dass man das Kabel in beide Richtungen einstecken kann. Allerdings ist der Wechsel für viele Anwender mit Zusatzausgaben in Form von Adaptern oder gar neuen Endgeräten verbunden.
Fazit
Wer aktuell ein iPhone 4S besitzt und nicht absoluter Freak ist, wird den Verzicht auf das iPhone 5 insbesondere dank der anstehenden Aktualisierung auf iOS 6 überleben – hier kommen ja eine Menge neuer Features auch für die Vorgängergeneration. Wer dagegen noch auf einer älteren Version sitzt und auf das 5er gewartet hat, darf sich auf ein Top-Upgrade freuen.
Hier noch ein paar Links zu US-Reviews:
David Pogue (New York Times)
David Mossberg (Wall Street Journal)
Scott Stein (CNET)
Tim Stevens (Engadget)