Das iPhone 4S: 512 MB RAM & Hinweise auf einen 4G-Indikator
Wer diesen Artikel des Spiele-Magazin „Eurogamer“ liest, findet in dem Interview mit den Entwicklern des iPhone-Spiels „Infinity Blade 2“ einen interessanten Info-Schnipsel. Nach Angaben der „Infinity Blade“-Macher – diese durften bereits vor der iPhone 4S-Vorstellung für das neue Gerät programmieren – hat Apple den im iPhone verbauten Arbeitsspeicher nicht aufgestockt, sondern setzt anscheinend weiterhin auf 512 MB RAM.
[…] with the iPhone 4S, I’m literally running around with a 1080p video camera in my pocket, with an eight megapixel camera, 64GB of hard drive space and an A5 chip with 512MB of memory.
Damit steckt in der 5. iPhone-Generation die gleiche Menge flüchtiger Speicher wie im iPad 2, was zumindest die technische Machbarkeit einer Siri-Einführung auf dem großen Tablet etwas wahrscheinlicher werden lässt.
Um technische Spezifikationen dreht sich auch die Sprachregelung die der amerikanische Mobilfunkanbieter AT&T unter seinen Mitarbeitern verteilt.
Interne Dokumente des Mobilfunkbetreibers verweisen auf laufende Verhandlungen mit Apple, um ein „4G“-Symbol in der Statusleiste des neuen iPhone 4S anzeigen zu lassen.
Der Indikator sollte dann angezeigt werden, wenn das neue iPhone über HSPA+ Empfang verfügt, und könnte durch ein zukünftiges Software-Update eingefügt werden. Auch in Deutschland sind Geschwindigkeiten auf HSPA+ Niveau in den Netzten von Vodafone und der Telekom möglich, sodass die besagte Änderung auch hierzulande nützlich wäre.
Allerdings hatte sich Apples „vice president of worldwide product marketing“, Phil Schiller, erst bei der Präsentation des iPhone 4S kritisch zu Marke „4G“ geäußert. Er sprach davon, dass Smartphones anderer Hersteller sich bereits jetzt mit Geschwindigkeiten von bis zu 14,4 MBit/Sekunde als „4G-Geräte“ bezeichnen, die das iPhone 4S ebenfalls unterstützt – das iPhone 4 ist mit maximal 7,2 MBit/Sekunde nur halb so schnell. Man wolle aber die Entscheidung, ob das bereits die „4. Generation“ der mobilen Datenübertragung sei, anderen überlassen. Es ist also fraglich, ob Apple den neuen Statusleisten-Indikator tatsächlich in eines der nächsten iOS-Update implementieren wird.
(via MacRumors)