iOS 9.3.2: Apple informiert über 39 geschlossene Sicherheitslücken
Für ein kleines Punkt-Punkt-Update hat die gestern ausgegebene iOS-Version 9.3.2 nicht nur erstaunlich viele Testrunden in der Anfang April eingeläuteten Beta-Phase absolviert, die Wartungsarbeiten die die Aktualisierung auf iPhone und iPad angeht fallen zudem auch relativ umfangreich aus.
Abgesehen von den Korrekturen für die Fehler im GameCenter, die Beseitigung der Bluetooth-Probleme des iPhone SE und das bessere Miteinander von Nacht- und Stromsparmodus (die sich nun wieder parallel einsetzen lassen) hat Apple das System-Update vor allem zum Schließen aktueller Sicherheitslücken genutzt. Und davon gab es etliche.
Neben den bereits bekannt gewordenen System-Fehlern – unter anderem ließen sich iPhone und iPad durch manipulierte PNG-Bilddateien zum Absturz bringen und Siri zur Anzeige eigentlich privater Kontaktdaten überreden – geht die Aktualisierung 20 weitere Schwachstellen an, die Apple nun in den Support-Dokument #HT206568 aufgelistet hat.
Zu den korrigierten Schwachstellen gehören ein Fehler in Safari, der das Löschen des Surf-Verlaufs verhindert und Verschlüsselungsprobleme in Apples Karten, die den Datenstrom des Google Maps-Konkurrenten nur unzureichend vor den neugierigen Blicken Dritter schützten.
Schnelle Aktualisierung empfehlenswert
Abgesehen vom iPad Pro – hier kann das Einspielen der iOS-Aktualisierung für gravierende Probleme sorgen – solltet ihr all eure Geräte daher schnellstmöglich auf die jetzt verfügbare iOS-Version 9.3.2 bringen.