iOS 8: Apple passt AppStore-Bedingungen an und schützt Nutzer-Daten
Einem Bericht von The Guradian zu Folge hat Apple seine Richtlinien für den AppStore angepasst, um App-Nutzer vor unberechtigter Verwendung von Daten zu schützen.
Insbesondere nimmt Apple dabei Bezug of Informationen, die mit dem HealthKit erhoben werden. Apple führt im HealthKit verschiedene persönliche Daten zusammen. So können statistische Daten, wie Namen, Anschriften, Krankheitsgeschichten, sowie laufend durch Sensoren erhobene Daten zusammen geführt werden. Diese ergeben ein sehr detailliertes Abbild seines Benutzers und sind daher für Hersteller unterschiedlicher Produkte aus dem Gesundheitssektor sehr interessant.
Apple verbietet nun die Weitergabe solcher Informationen durch die Entwickler separater Apps. Apps können von HealthKit Daten erhalten, um ihrerseits bestimmte Funktionen zu erfüllen. Mit der neuen Regelung sollen die Nutzerdaten geschützt werden. Eine Ausnahme macht Apple allerdings bei bei Drittanbietern, die Daten für die Forschung im Bereich des Gesundheitswesens zur Verfügung stellen wollen. Diese müssen dazu das Einverständnis der Nutzer einholen.
Fragt man sich, was Apple gegen die Entwickler tun kann, so fällt einem vor allem der AppStore-Bann auf. Entwickler die zuvor viel Geld mit Apps verdient haben, können dieses Privileg verlieren, den AppStore zu nutzen. Zudem ist die Weitergabe solcher Daten in den meisten Ländern rechtswidrig und kann somit von den Behörden verfolgt werden.
Wenn Apple am 9. September das neue iPhone vorstellt, wovon inzwischen fest ausgegangen werden kann, so könnte es sein, dass der Hersteller auch ein entsprechendes „Wearable Device“ vorstellt, dass HealthKit mit Daten versorgt. Auf jeden Fall dürften wir dann erfahren, was für Möglichkeiten HealthKit letztendlich wirklich bietet und ob es bereits Hersteller gibt, die passende Hard- oder Software bereit halten.