iOS 7 nutzt Bluetooth 4 für Ortung, Push und AirDrop
Schaut man sich die stillen Hardware-Updates der letzten iPhone-Generationen an, war die Integration des Bluetooth-Protokolls 4.0 – bzw. „Bluetooth Low Energy“, um es mit den Worten der Industrie zu formulieren – eins der besten Upgrades der vergangenen Monate. Verfügbar ab iPhone 4S und aufwärts.
Accessoires wie die FitBit-Bewegungstracker, die iOS-kompatiblen Pulsgurte oder die BT-Waagen von Withings synchronisieren sich in Sekundenschnelle und ohne die Akku-Laufzeit des iPhones merklich zu beeinflussen. Der Bluetooth-Energiekonsum wurde um bis zu 90% reduziert und der Verbindungsaufbau brauch nur noch wenige Millisekunden und nicht mehr eine halbe Ewigkeit.
Unter iOS 7 wird Apple die Bluetooth-Fähigkeiten des iPhones jetzt noch prominenter als bisher platzieren und setzt den Nahbereichs-Funk unter anderem zur Ortung ein.
Ist das BT-Modul des iPhones aktiviert, fragt das Gerät zukünftig nicht mehr nur den GPS-Chip und die sichtbaren W-Lan Basisstationen ab, sondern sucht auch bekannte Bluetooth-Signale um den aktuellen Aufenthaltsort schneller einschätzen zu können.
Auch der Datei- und Fotoaustausch via „AirDrop“ sucht unter iOS 7 die Bluetooth-Frequenzen ab, um verfügbare Geräte in der unmittelbaren Umgebung zu orten und anschließend mit diesen zu kommunizieren.
Externe Displays (etwa im Fahrzeug oder auf intelligenten Uhren, wie etwa auf der Pebble) sollen sich unter iOS 7 leichter mit sogenannten Bluetooth-Push-Meldungen versorgen lassen.
iOS-Anwendungen haben so die Möglichkeit, ausgewählte App-Infos direkt auf externen BT-Geräten darzustellen. Rosige Aussichten.