iOS 10: Apps liefern Begründungen für Ortungsdienste
Dass iOS-Applikation, die auf das Ortungsmodul eurer Geräte zugreifen wollen, die GPS-Abfrage zukünftig auch begründen müssen, steht seit Ende April fest.
Apple änderte damals die Entwickler-Richtlinien und ergänzte unter anderem Punkt 4.5 in der Kategorie „Ortung“. Seitdem setzt Apples App Store-Kontrollteam voraus, dass iOS-Anwendungen, die auf die GPS-Position im Systemhintergrund zugreifen wollen grundsätzlich erklären müssen, welchem Zweck die kontinuierliche Ermittlung der Standortdaten dient.
Eine Ergänzung zu den Datenschutz-Einstellungen von iOS. Die Positionsabfrage ausgewählter Anwendungen lässt sich hier inzwischen gezielt einschränken. So können Nutzer wählen, ob Anwendungen nur im System-Vordergrund oder auch im System-Hintergrund auf die aktuelle Position zugreifen dürfen. Zukünftig sollen sich die Applikationen, die einen umfangreicheren Zugriff auf die Standortdaten wünschen, zusätzlich erklären müssen.
„In order to play the game“ – Apps müssen sich erklären
In iOS 10 werden die hier von den Entwicklern hinterlegten Informationen nun direkt beim ersten Start neuer Applikationen angezeigt und informieren die Nutzer so noch vor dem Abnicken des Ortungszugriffes darüber, warum der frische Downloads den momentanen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen will.