Interview-Nachlese: Apple Chef Tim Cook und Whistleblower Snowden im Video
Sowohl Apple Chef Tim Cook als auch der US-Whistleblower Edward Snowden haben sich am Wochenende mit interessierten TV-Journalisten unterhalten. Zwei Gespräche, die zwar ohne bahnbrechende Neuigkeiten auskommen mussten, sich aber dennoch für den nachträglichen Konsum in der Mittagspause anbieten und sich problemlos in weniger als 60 Minuten konsumieren lassen.
Im ABC-Interview widmet sich Apples Tim Cook dem Produktionsstandort Amerika und unterstreicht einmal mehr, dass Apple weder geheime Abkommen mit, noch System-Hintertüren für die US-Nachrichtendienste anbietet.
(Direkt-Link)Much of what has been said isn’t true. There is no back door. The government doesn’t have access to our servers. They would have to cart us out in a box for that — and that just will not happen. We feel that, strongly about it.
Snowden, der in Russland um sein Leben fürchten muss, hat im gestern Abend ausgestrahlten NDR-Interview noch einmal die Ereignisse des zurückliegenden Sommers zusammengefasst und begrüßt das große öffentliche Feedback, das von seinen Veröffentlichungen provoziert wurde. Auch zukünftig, so Snowden sei mit weiteren Enthüllungen zu rechnen. Im iPhone-Zusammenhang berichteten wir zuletzt über das Projekt Dishfire – das komplette Interview zum Nachlesen gibt es hier. Alternativ könnt ihr dieses PDF laden.
(Direkt-Link)Die größte Angst, die ich habe, was meine Enthüllungen angeht, sagten Sie damals, ist die, dass sich nichts ändert. Aber unterdessen gibt es eine lebhafte Diskussion über die Lage der NSA; nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland und in Brasilien, und Präsident Obama war gezwungen, öffentlich zu rechtfertigen, was die NSA da ganz legal gemacht hat.