Limits, Länge, Sendezeit: 13 iMessage-Fakten die iPhone-Nutzer kennen sollten
- iMessage Aktivierung: Aktiviert man Apples Nachrichtendienst auf dem iPhone, sendet Apple zur Bestätigung der Geräte-Rufnummer eine SMS nach England (+44 7786205094). Hier wird die Rufnummer dann in Apples globalen Katalog der Geräte eingetragen, die sich per iMessage erreichen lassen. Die SMS wird zum Normalpreis abgerechnet.
- Datei-Anhänge: Über iMessage lassen sich Fotos, Screenshots und Videos versenden. Während Nachrichten aus dem W-Lan die Videos auf eine Bildgröße von 360 × 480 Pixel herunterrechnen und den Datei-Versand bei 100MB deckeln, leidet die Bewegtbild-Qualität beim Versand im UMTS-Netz stark. Apple versucht die Nachrichten kleiner als 1MB zu halten. Je länger euer Clip, um so stärker wird komprimiert. Faustregel: 90 Sekunden sind eine gute Video-Länge für den mobilen Versand.
- Gruppen-Nachrichten: Werden beim Erstellen einer neuen iMessage mehrere Empfänger ausgewählt, setzt das iPhone einen Gruppen-Chat auf. Antwortet einer der angeschriebenen Teilnehmer auf die Nachricht, geht auch diese iMessage wieder an alle Teilnehmer des Gruppen-Chats. Ein Teilnehmer-Limit konnten wir hier noch nicht ausmachen. Das entfernen einzelner Partner ist nicht möglich.
- Als SMS senden: Wird eine iMessage nicht sofort gesendet, könnt ihr mit einem Doppel-Tap auf die Nachricht das schwarze Kontext-Menu öffnen und hier „Als Nachricht senden“ auswählen. Anschließend schickt das iPhone die iMessage als SMS.
- Ganz lange Texte: teilt das iPhone nach je 960 Zeichen in neue Sprechblasen auf. Das Limit für Texte die von Apples Nachrichten-Applikation am Mac verschickt werden können beträgt 4000 Zeichen.
- Verschlüsselung: iMessage ist End-to-End verschlüsselt. Selbst Apple sollte eigentlich nicht in der Lage sein eure Nachrichten mitzulesen. Ein Beweis lässt sich hier leider nicht antreten, da das iMessage Netzwerk-Protokoll von Apple bislang noch nicht publiziert wurde. IMFreedom hat einige Infos zusammen getragen, eine offizielle Dokumentation des Apple-Standards wartet auf seine Veröffentlichung.
- iMessage Weiterleiten: Nach einem Tap auf den Bearbeiten-Button der Nachrichten App lassen sich ausgewählte iMessages aus einer Konversation löschen und weiterleiten.
- Status-Meldungen: iMessage kann sowohl den Versand von Nachrichten bestätigen als auch den Zeitpunkt anzeigen an dem eure Nachricht vom Gegenüber gelesen wurde. Die Lesebestätigung muss dafür in der iMessage-Einstellungen aktiviert sein. Während laufender Konversationen zeigt iMessage die aktive Text-Eingabe eures Chat-Partners durch drei graue Punkte an.
- Speicherung auf dem Rechner: Das iMessage Nachrichten-Archiv wird auf dem Mac im Verzeichnis ~/Library/Messages/ mehreren Datenbank-Dateien gespeichert.
- Protokoll-Erstellung: Mit der hier veröffentlichten Profil-Datei lassen sich iMessage-Protokolle auf eurem Rechner sichern, die alle iMessage-Aktivitäten seit der ersten Benutzung ausspucken. Aufgepasst, die Protokolle sind mehrere MB groß.
- iMessage in iOS 6: Unter iOS 6 werden sich iMessages auch auf dem iPad von einer Handy-Nummer senden lassen können.
- Sendezeit: Im Schnitt erreichen iMessage-Nachrichten ihren Empfänger zwei Sekunden nach dem Versandt. Die durchschnittliche SMS braucht 5 Sekunden.
- Text-Vorschau: Die auf dem iPhone-Display angezeigte Text-Vorschau eingehender iMessage-Nachrichten lässt sich in den Einstellungen der Benachrichtigungszentrale deaktivieren und sorgt anschließend dafür, dass der iPhone-Lockscreen zwar weiterhin über neue Nachrichten informiert, diese aber nicht mit mit einem Anreißer zitiert.
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?