iCloud: $25 Jahrespreis, das Icon im Bild und die letzten Label-Absprachen
Am kommenden Montag wird Apple sein zukünftiges iCloud-Angebot, die „Dienste auf Cloud-Computing Basis“ wie sie von der letzten Pressemitteilung zwar blumig aber relativ nichts-sagend beschrieben wurden, vorstellen und uns dann auch über den vollen Umfang des Online-Dienstes und den geforderten Jahresbeitrag informieren.
Auch wenn es bislang noch keine handfesten Informationen zur Wolke gibt, das Angebot dürfte weit umfangreicher ausfallen als die noch im März vermutete Option zur Musik-Ablage im Netz. Auf ifun.de haben wir uns dem Thema am Dienstag angenommen:
„Mit der Vorstellung eines solchen Cloud-Computing-Dienstes im Rahmen einer Entwicklerkonferenz drängt sich natürlich der Gedanke auf, dass iCloud weit über das bislang oft erwähnte “iTunes in the Cloud” hinausgeht. Apple könnte iCloud als systemübergreifenden Dienst einführen, der beispielsweise von Mac- oder iOS-Apps zur Synchronisierung persönlicher Daten (Dokumente, Spielstände, etc.) genutzt wird und Anbietern wie Dropbox am Ende ernsthaft Konkurrenz macht.“
Und nicht vergessen: Auch ein kompletter MobileMe-Ersatz ist bislang noch nicht ausgeschlossen. Momentan versucht die LA Times die iCloud-Kostenfrage zu beantworten. Während bislang noch von gut $20 pro Jahr ausgegangen wurde – vielleicht etwas weniger für Lion-Nutzer – sieht die Times den voraussichtlichen iCloud-Jahresbeitrag bei $25 und verweis auf mögliche Formen der Werbefinanzierung:
The company plans to eventually charge a subscription fee, about $25 a year, for the service. Apple would also sell advertising around its iCloud service.
Geklärt ist immerhin der Look des neuen Online-Angebotes. iCloud, so die ersten Fotos aus dem Inneren des Moscone West Veranstaltungszentrums, wird uns in Form eines silbernen Wolken-Icons erreichen. Eine Mischung aus Apples „iDisk“-Symbol und dem Icon des bisherigen Synchronisations-Helfers „iSync“.
Auch die Verhandlungen mit den letzten Musik-Labeln sollen mittlerweile unter Dach und Fach sein. Quasi in letzter Minute habe „Universal“ einem 30/70-Modell (30% der Einnahmen für Apple) zugestimmt und vervollständigt damit den Kreis der vier großen Musikanbieter.
Service wouldn’t go live immediately after the WWDC keynote but would come „soon“ based on the tip.