„I am free“: Ein ehemaliger Apple-Mitarbeiter klagt an
Nach zwei Jahren im Apple Care-Serviceteam zog der (ehemalige) Apple Mitarbeiter Ben Farrell die Reißleine. In seinem Blog-Beitrag „Ich habe gekündigt – Was bei Apple wirklich abgeht“ beschreibt der Ex-Manager nun seine negativen Erfahrungen und den belastenden Alltag während seiner Zeit bei dem iPhone-Produzenten.
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Farrells Bericht ist lesenswert, auch oder gerade weil seine Erfahrungen wohl eher die Ausnahme als die Regel abbilden dürften. Farrell habe während seiner Zeit in Australien eine Firmen-Kultur kennengelernt, die er als so dogmatische, vergiftend und aufreibend empfunden habe, dass die negative Grundstimmung selbst den Spass am Feierabendbier genommen hätte:
I am no longer part of the collective iCult machine whose dirty, worn-out, greasy and naive internal mechanisms of bullying, harassment and mind-games push out shiny and polished iPhones every year. I AM FREE It is ironic that one of the world’s largest companies and one that prides itself on innovation, creativity and ‘breaking the mould’, operates on such soul limiting entrenched dogma.
Farrell ist desillusioniert: „Gerade Apple, eine Firma die sich stets damit brüstet, durch ihre Produkte das Leben zahlreicher Anwender zu verbessern, verstünde vom „Leben“ selbst überhaupt nichts.“ Ein spannender Einblick, um deren deutsche Zusammenfassung sich Tina Kaiser gekümmert hat.