Hyphen: Ein ePub-Reader für iPhone und iPad
Wer seine iOS-Geräte auch zum Lesen digitaler Literatur einsetzt und dafür nicht – wie wir – auf die Kindle-Hardware des Onlinehändlers Amazon ausweicht, sollte sich die noch junge iOS-Applikation Hyphen genauer anschauen.
Ende letzten Jahres im App Store veröffentlicht, lässt sich der ePub-Reader in der kostenlosen LITE-Version risikofrei ausprobieren und schlägt bei Gefallen mit überschaubaren 2,99€ zu Buche. Ein Einführungspreis der demnächst auf 5€ angehoben werden soll.
Hyphen unterscheidet sich von ähnlich platzierten Apps (die Universal-Anwendungen Gerty und Marvin fällt uns hier spontan ein) durch eine Fülle an Konfigurationsmöglichkeiten, mit deren Hilfe ihr fast alle Aspekte der E-Book-Darstellung an euren Geschmack anpassen könnt. So erlaubt euch der 13MB große Download nicht nur eigene Schriftarten zu laden, sowie die Farbe und die Zeilenhöhe zu setzen, sondern gestattet euch auch die Einrückung der Absätze und die Größe der Zeilenabstände frei festzulegen. Optionen, die pro Buch oder global gesetzt werden können.
Mit neuen ePub-Dateien lässt sich Hyphen wahlweise über die eigenen Dropbox, über Google Drive oder über iTunes füttern – auch Drittanwendungen wie Box oder OneDrive können kompatible Dateien übergeben.
Während des Lesens können Textauszüge markiert und mit Anmerkungen versehen und auf Wunsch per Twitter oder Facebook geteilt werden. Ein Nachtmodus dunkelt das Display beim Lesen in den Abendstunden auf Wunsch ab. Zudem ist die App mit einem Browser und einer kleinen Vokabel-Verwaltung ausgestattet, kann mit der Lese-Community Goodreads verbunden werden und legt großen Wert darauf, seinen Fokus auf Performance zu unterstreichen.
Download and import books in the blink of an eye. Hyphen’s ePub Rendering System is optimized so that there’s the least delay between you and the text.
Die Gratis-Version der App beschränkt die Anzahl der „aktiven“ Bücher auf ein Werk und limitiert die Anzahl der der Lesezeichen und Markierungen, die sich während der Lektüre setzen lassen. Ansonsten jedoch eignet sich die Testversion hervorragend dafür, abzuschätzen ob der App-Entwickler seine 3 Euro auch verdient hat. Wenn ihr uns fragt: Hat er.