Hörbuch-Studie: Nur 35% hören auf Smartphone und Tablet
Mit dem Hörkompass 2016 hat der Hörbuch-Anbieter Audible jetzt eine Emnid-Studie zu den Hörgewohnheiten deutscher Nutzer vorgelegt und informiert nicht nur über die hiesigen Hörbuch-Hochburgen (Schleswig-Holstein) und die jährlich aktiven Hörbuch-Nutzer (14,4 Millionen in den letzten 12 Monaten) sondern widmet sich auch der Digitalisierung von Hörbüchern und -spielen.
Demnach ist die konventionelle CD nach wie vor das beliebtestes Hörbuchmedium. Nur 35 Prozent der Hörbuchfans nutzen einen digitalen Zugang zu Hörbüchern über Smartphone oder Tablet.
„Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Studie ist, dass Hörbuchfans echte Leseratten sind. 84 Prozent der regelmäßigen Hörbuchhörer haben in den vergangenen zwölf Monaten mindestens ein Buch gelesen, während dies nur für 68 Prozent der Nicht-Hörbuch-Interessierten gilt.“
Die Beliebtheit von Hörbüchern und Hörspielen ist nach Angaben der Studie regional unterschiedlich stark ausgeprägt. In Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wohnen die besonders höraffinen Deutschen, im Norden ist die Anzahl derer, die mindestens einmal im Monat ein Hörbuch nutzen, sogar um die Hälfte höher als im Bundesdurchschnitt.
Die Amazon-Tochter Audible ist hierzulande der bislang unangefochtene Hörbuch-Platzhirsch und setzt auf ein Abo-Modell, das sich 90 Tage lang kostenlos ausprobieren lässt. Anwender wählen aus ~200.000 Titeln monatlich ein Hörbuch aus und zahlen 9,95€ pro Monat. Eine Mindestlaufzeit gibt es nicht.