Kollaborativ und kommunikativ
Gruppen-Editor Quip: Die interessanteste App des Monats
50% Web-Applikation, 50% iOS-Anwendung. Für Privatnutzer kostenfrei und verdammt schlau gestaltet. Die Neuveröffentlichung „Quip“ gefällt uns und lässt sich wohl am besten als saubere Alternative zu Googles Web-basierter Office Suite „Google Docs“ (bzw. Google Drive) beschreiben. Eine Live-Textverarbeitung mit Chat, Dokumentenabgleich, Browser-Editor und Zuckerguss.
Habt ihr euch einen Quip-Account angelegt – daran kommt man leider nicht vorbei – lässt sich die Universal-App für iPhone und iPad laden (AppStore-Link) und als kollaboratives Schreibwerkzeug nutzen. Sowohl unterwegs als auch direkt im Browser.
Das heißt: Ihr könnt Texte im Verbund mit mehreren Mitwirkenden erstellen, editieren und formatieren. Könnt euch in einem Chat-Fenster über den aktuellen Stand des Papers unterhalten und die Veränderung bzw. Evolution des Entwurfs live mitverfolgen.
Hier noch einen Absatz oder eine Tabelle einfügen, dort auf eine falsche Formulierung hinweisen und am Ende noch mal drüberlesen.
Anstatt auf Werbung, gängelnde Restriktionen oder versteckte Gebühren zu setzen hat Quip ein klares Geschäftsmodell: Die private Nutzung des Dienstes ist kostenlos, der Einsatz im Unternehmen schlägt mit $12 pro Nutzer und Monat zu Buche.
Die von euch erstellten Paper lassen sich, wen ihr zufrieden mit dem Text seid und dieser soweit vorzeigbar ist, als PDF herunterladen und drucken. Freunde können innerhalb der App eingeladen, ausgewählte Ordner mit eben jenen Freunden geteilt werden.
Quip ist, auch wenn mit Bret Taylor ein ehemaliges Facebook-Schwergewicht hinter dem neuen Angebot steckt, definitiv einen Testlauf wert.