Googles Karten, Apples Karten: Ausführlicher Maps-Vergleich in Serie
Auf Justin O’Beirne, den ehemaligen Leiter der Karten-Abteilung Apples, haben wir euch Anfang Mai aufmerksam gemacht. In seinem Blog verfasste der Entwickler damals ein spannendes Essay über das Konkurrenz-Produkt Google Maps und versuchte die Karten-Änderungen, die der Suchmaschinen-Anbieter in den vergangenen Jahren in seinen Datenbestand einpflegte, nachzuvollziehen.
Googles Karten verzichten auf Beschriftungen
Seine Bestandsaufnahme startet O’Beirne mit mehreren, sechs Jahren alten Bildschirmfotos und macht darauf aufmerksam, dass Google Karten einen gehörigen Detailverlust erlitten hatten: Im direkten Vergleich zeigen die aktuellen Karten (bei gleicher Zoomstufe) zum Beispiel deutlich weniger Orts-Kennzeichnungen. Während Google in 2010 rund um New York noch 46 Städte verzeichnete, tauchen momentan nur noch 8 Ortschaften in den digitalen Karten des Suchmaschinen-Riesen auf. Ein Rückgang um immerhin 83%.
Die detaillierte Auseinandersetzung mit den digitalen Weltkarten der beiden Internet-Giganten sorgte für so viel positives Feedback, dass O’Beirne jetzt in Serie geht. Unter der Überschrift „Cartography Comparison“ hat der ehemalige Apple-Mitarbeiter jetzt den ersten Teil einer vierteiligen Reihe freigegeben, die die Unterschiede zwischen Apples und Googles Kartenmaterial aufzeigen, erklären und veranschaulichen soll.
Teil 1 „Content – Parts of the Map“ lässt sich bereits hier einsehen und wird demnächst um die Fortsetzungen „Content – The Map as a Whole“, „Styling“ und „Themes“ ergänzt. Content beschreibt dabei die Inhalte der Karten, Styling das Look-&-Feel.
Now that we’ve looked at three important parts of the map (Cities, Roads, and Places), we’ll turn our attention to what’s on the maps, as a whole. For example, which map has more labels? And which map is more detailed overall? And does one map show things that the other map doesn’t? It’s only going to get more interesting.