Google Maps lässt sich Telefonnummern bestätigen – Yahoo liest E-Mails mit
Wer noch immer Googles Karten auf dem iPhone einsetzt, darf zukünftig auf aktuellere Beschreibungen der in den Google Maps eingetragenen Business-Adressen hoffen. So ist Google inzwischen dazu übergegangen Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern der Geschäfte nicht mehr nur anzuzeigen, sondern fragt nach abgesetzten Anrufen nun auch aktiv nach, ob die gewählte Telefonnummer wie gewünscht durchgestellt wurde.
Googles Nachfrage setzt momentan nur auf der mobilen Google Maps Webseite ein und taucht nur dann auf, wenn der Anrufen-Knopf unter der eigeblendeten Adresse auch aktiv betätigt wurde.
Weniger Kundenfreundlich ist die aktuelle Umstellung der Yahoo-Mail Konten. Nutzer des vom Google-Rivalen angebotenen E-Mail Services sehen sich seit heute den neuen Geschäftsbedingungen Yahoos ausgesetzt und werden zukünftig keinen Zugriff mehr auf die klassische Mail-Ansicht haben. Seit heute wird die Ende letzten Jahres eingeführte, neue Weboberfläche des Postfachs zur Pflicht.
Wer das Upgrade auf die neue Oberfläche bestätigt – benutzt ihr die Yahoo-App und soll das Yahoo-Postfach behalten werden, führt leider kein Weg am OK-Knöpchen vorbei – nickt die „Additional Terms of Service for Yahoo! Mail“ automatisch mit ab und erteilt damit auch sein Einverständnis, dass Yahoo nun den kompletten Zugriff auf die Inhalte jeder ein- und jeder abgehenden Mail hat.
Yahoo folgt damit dem Beispiel Googles und will eure Mails sowohl für bessere (bzw. persönlichere) Werbe-Einblendungen, als auch zum Schutz vor Spam sichten.
Wir wollen uns gar nicht ausmalen, wie groß der Aufschrei in der „wirklichen Welt“ wäre, wenn etwa die PIN-AG dazu übergehen würde, eure Briefe vor der Zustellung zu öffnen. Im Netz scheint die Switch die meisten Bestandskunden jedoch nicht weiter zu stören.