Glassgate: Apple auf der Suche nach möglichen Gründen für gebrochene Glas-Rückseiten
Einem Bericht des Technik-Magazins GDGT nach, soll Apple momentan die Beständigkeit der Glasrückseite des iPhone 4 in Kombination mit sogenannten „Slide-On“ Cases untersuchen. Sand- und Staub-Partikel die zwischen den Aufsteck-Hüllen und der Geräte-Rückseite eingeschlossen sind, könnten zusammen mit einem „potentiellen Design-Fehler“ der aktuellen Geräte-Generation für zahlreiche zerbrochene iPhone-Rückseite verantwortlich zeichnen.
GDGT-Redakteur Ryan Block beruft sich in seinem Artikel sowohl auf Apple-interne Quellen als auch, auf mit der Angelegenheit vertraute Personen außerhalb des Unternehmens und schreibt:
Den Informationen meiner Quellen nach, hat Apples iPhone Entwickler-Team nach Antennagate nun einen weiteren, möglichen Design-Fehler am iPhone 4 identifiziert und arbeitet momentan hinter verschlossenen Türen an der Abwendung eines PR-Desasters.
Block will die Apple-interne Stimmung am besten mit „ruhiger Panik“ beschrieben wissen und fährt fort:
Apples Untersuchungen sollen Probleme mit all jenen Geräte-Hüllen festgestellt haben, die nicht dem Bumper-Prinzip folgen, sondern auf das iPhone geschoben werden. Zwischen Case und Glaspartie eingeschlossene Schmutzpartikel seien in der Lage Kratzer und auf lange Sicht sogar Glasbrüche zu verursachen.
Glaubt man Block, hat Apple ein Lab-Team zusammengestellt dass sich dem möglichen Case-Problem zur Stunden widmet. Wir warten erst mal ab und verweisen auf die heute wieder in den Verkauf geworfenen Bumper-Hüllen. Auch hier konnten wir bereits über leicht zerkratzte Edelstahl-Rahmen berichten, die allgemeine Bumper-Kritik und Apples Reaktion hielten sich jedoch in Grenzen. Besser gesagt: Letztere blieb gänzlich aus. – flickr-Bild RichieC