Gini Pay: Ausschließlich für Foto-Überweisungen
Gini Pay ist keine Online-Banking-Applikation im herkömmlichen Sinn. Die zur Einführung kostenlos angebotene Applikation, ein Gemeinschaftsprojekt von Telekom, Post und den Entwicklern der Gini GmbH, ist ein Überweisungshelfer, der euch vor dem Abtippen der ellenlangen IBAN und BIC-Kennziffern bewahren möchte.
Die 9MB große iPhone-Applikation setzt dafür auf ein Drei-Schritt-Modell: Nach dem Start von Gini Pay fängt ein Kamera-Sucher eure Papier-Rechnung ein, erkennt den Zahlungsempfänger und füllt eine digitale Überweisungsvorlage fast vollständig aus. Ihr müsst jetzt nur noch den Betreff ergänzen und verbindet euch anschließend mit der Hausbank um die Überweisung anzustoßen.
Die App fragt dabei weder eure Umsätze ab, noch versucht sich Gini Pay durch zusätzliche Funktionen als Outbank– oder Banking4i-Alternative zu empfehlen. Wurde die Papier-Rechnung erkannt und überwiesen startet Gini Pay wieder von vorn. Wir zitieren den relevanten Absatz aus den GP-Presseinformationen.
[…] Mit Hinsicht auf die SEPA-Umstellung ist Gini Pay eine smarte Mobile-Payment-Solution, mittels der Nutzer ihre Rechnungen mit einem Smartphone fotografieren und Beträge nahtlos von ihrem eigenen Bankkonto überweisen können. Dazu erkennt Gini Pay auf dem Foto selbständig alle überweisungsrelevanten Daten. Für die Nutzer bedeutet dies, dass es zukünftig überflüssig ist, dem 22-stelligen „IBAN-Schreckgespenst“ manuell, d.h. durch mühsames Abtippen, zu begegnen. Anders als andere Apps, die maximal Überweisungsträger auslesen können, kann Gini Pay jede Papierrechnung auslesen und optimiert die eigene Leistung mit jedem Foto. […]
Gini Pay (AppStore-Link) ist ein brauchbarer Helfer, der – sollte die HBCI-Schnittstelle eurer Bank unterstützt werden – eure Banking-App ergänzen kann und sorgsam-unaufdringlich mit euren privaten Daten umgeht. Gini Pay kommuniziert nur mit eurer Bank, nicht mit einem eigenen Server. Auf Accounts und Logins verzichtet die Gratis-App gänzlich.