Noch viele offene Fragen
Geplante iMessage-Nachrichten: Craig Federighi wägt ab
Apples Software-Chef Craig Federighi hat auf die E-Mail eines iPhone-Nutzers reagiert, der sich den geplanten Versand von iMessage-Nachrichten gewünscht hat.
Sollte Federighis E-Mail-Antwort authentischen sein (Grund für Zweifel gibt es aktuell nicht), steht der Apple-Manager der Funktionserweiterung zwar grundsätzlich positiv gegenüber, erinnert jedoch daran, dass es sich nicht um eine triviale Aufgabe sondern ein durchaus komplexes Thema handelt, das viele Schwierigkeiten mit sich bringt.
Federighi schreibt:
Dies [die Einführung von geplanten iMessage-Nachrichten] ist etwas, über das wir schon nachgedacht haben (und ein Thema, das wir auch zukünftig berücksichtigen werden). Allerdings bringt diese Funktion einen Haufen Komplexität mit:
- Wie etwa stellt man noch nicht gesendete Nachrichten dar?
- Was sieht es mit dem Löschen und dem Bearbeiten von ausstehenden Nachrichten aus?
- Was ist zu tun, wenn Du eine Nachricht von jemandem bekommst, für den du bereits eine geplante Nachricht im Ausgang hast? (Soll diese dann sofort rausgeschickt werden?)
Und natürlich die Überlegungen zum sozialen Kontext: Wird eine geplante Nachricht zu einer Zeit versandt, an der ihr Sender nicht zur Verfügung steht, könnte diese zu Verwirrungen beim Empfänger führen, wenn kein weiteres Feedback auf seine Antwort eingeht. Denn der Empfänger geht ja davon aus, dass sein Gegenüber verfügbar sein muss, da dieser gerade eine Nachricht geschickt hat.
Valide Punkte, die unklar lassen ob geplante iMessage-Nachrichten schon bald oder aber auf absehbare Zeit gar nicht auf dem iPhone einziehen werden.