Für Musiker: „Capo“ hilft beim Spielen zur Musik, fällt 20% im Preis
iOS-Applikationen die zwar über der 10€-Schmerzgrenze angesiedelt sind, sich aber dennoch über fast ausschließlich positive App Store-Bewertungen freuen können, sind (die Navi-Ecke mal außen vor) eher spärlich gesät. Auf die Schnelle fallen uns das 50€ teure Pons Deutsch-Englisch Wörterbuch (AppStore-Link) und vielleicht noch der Pschyrembel ein.
Die Musiker-Applikation „Capo“ (AppStore-Link) gehört, zumindest im US-Store, auch dazu. Bei 72 Bewertungen mit einem Schnitt von 4 1/2 Sternen ausgestattet, scheint die 1,2MB kleine Applikationen ihre Zielgruppe, trotz des recht überschaubaren Feature-Sets, ganz gut bedienen zu können.
Die Audio-Applikation spielt Songs der eigenen Musik-Bibliothek in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ab ohne dabei die Tonhöhe zu beeinflussen und zielt auf Musiker die Tracklisten und Begleitungen einstudieren müssen. Innerhalb der Applikation (Youtube-Video) lassen sich Loop-Points setzen um Teilstücke des gewählten Songs beliebig oft zu wiederholen, optionale Marker dienen als Lesezeichen um schwierige Stellen im Lied schnell anzuwählen.
Capo – hier eine Hand voll Tutorial-Videos – gibt es zur Zeit 20% preisreduziert für 13€. Mac-Nutzer können sich auch die ebenfalls erhältliche Desktop-Version anschauen. Wir können die Alltagstauglichkeit der Anwendungen leider nicht einschätzen (Blockflöte in der Vorschule, danach nichts mehr), würden uns jedoch über Rückmeldungen oder Hinweise zu guten Alternativen freuen. Es gibt zwar wenig Musiker da draußen, die die es gibt sind aber wichtig.
Noch eine Anmerkung: Capo ist nicht in der Lage die gespielte Note zu bestimmen. Wer in diese Richtung arbeiten muss sollte sich den „Reverse Chord Finder Pro“ (AppStore-Link) anschauen.