Für E-Mail-Profis: Airmail springt auf das iPhone
Airmail, eine der populärsten Alternativen zu Apples hauseigener E-Mail-Applikation für den Mac, steht seit heute auch in einer iOS-Ausgabe für das iPhone zum Download bereit.
Nach mehreren Woche im privaten Beta-Test, hat sich Entwickler Oleg Baranovskyi dafür entschieden, Version 1.0 der knapp 100 MB großen Applikation heute zum Download freizugeben und veranschlagt 5 Euro für die iPhone-Anwendung mit integrierter Apple Watch Erweiterung.
Airmail setzt iOS 9 zur Installation voraus und lässt sich als Mail-Client für beliebige IMAP-, POP3-, Gmail und Exchange-Accounts verwenden. Eine der Stärken der auch iCloud-kompatiblen Anwendung – die schier unendlichen Konfigurationsmöglichkeiten – gehört zugleich auch zu ihren schwächen.
Der Download unterstützt Push-Benachrichtigungen, mehrere Signaturen, 3D Touch, Speicher-Dienste für Anhänge, verschiedene Schlummer- und Archiv-Funktionen, Profile, Kontakt-Gruppen, die Exchange Global Address List Online-Entwürfe, eine Heut-Ansicht, Schlagwörter, Favoriten, konfigurierbare Wischgesten und, und, und…
Kurz gesagt: Airmail richtet sich nicht an den gelegentlichen E-Mail-Schreiber, der seine Nachrichten mal wieder im neuen Look präsentiert bekommen möchte, sondern zielt auf Profi-Anwender die passende Werkzeuge benötigen um ihren guten Vorsatz 2016 „Inbox Zero“ auch einzuhalten. Vor dem Spontan-Download der App empfehlen wir euch einen Blick auf die Liste der verfügbaren Features zu werfen. Schon allein die Liste der unterstützten Drittanbieter ist unüberschaubar: Google Drive, Dropbox, Microsoft OneDrive, Droplr, Box, Wunderlist, Trello, Asana, Google Tasks, Github, Pocket, Omnifocus, Fantastical, Todoist, Clear, Evernote, Deliveries, Drafts4, Editorial, 1Writer, Appigo ToDo, The Hitlist, Things, Gtasks, iAwriter, Codehub, Swipes und mehr per iOS-Erweiterungen.
Eine gesondert iPad-Version befindet sich derzeit in der Entwicklung – die Airmail-Datenschutz-Richtlinie lässt sich hier einsehen.