Für 900 Mio.: Shop-Portal Rakuten kauft VoIP-Applikation VIBER
Der japanischen Online-Shop Rakuten (ehemals buy.com) hat die Skype-Alternative VIBER für 900 Millionen US-Dollar übernommen.
Mit der Akquise verleibt sich der Amazon-Konkurrent nicht nur die Rechte an der von VIBER eingesetzten Technologie ein, Rakuten übernimmt auch die 300 Millionen Nutzer-Accounts, die das israelische Startup seit seinem Launch im Dezember 2010 ansammeln konnte.
Das von VIBER offerierte Service-Angebot aus VoIP-Telefonaten, einem Instant Messenger und Chat-Dienst und der zusätzlichen Möglichkeit, mit VIBER-Out neuerdings auch Festnetzgespräche über die App und vom Desktop aufzubauen, wollen die neuen Besitzer vorerst unverändert fortführen.
Zuletzt hatte Rakuten in die Online-Community Pinterest investiert und den kanadischen E-Book Anbieter Kobo für $315 Millionen übernommen. Die VIBER-App (AppStore-Link) ist nach wie vor zum kostenlosen Download im App Store erhältlich.
Das Wall Street Journal berichtet:
The deal for Cyprus-based Viber, which lets users make Internet-based calls on smartphones and computers, expands the Japanese e-commerce giant’s global portfolio of services, which now spans e-readers, financial services, and the baseball team that until recently hosted star pitcher Masahiro Tanaka. […] Rakuten has been trying for years to grow outside of Japan, and Viber’s customer base — with 300 million users in 193 countries — is a huge pull.