Für 149 Dollar: Amerikanische Apple Stores tauschen defekte iPhone-Displays
Die Zeiten des obligatorischen Austauschgerätes, mit denen Apple über Jahre hinweg auf fast jeden iPhone-Defekt reagierte, scheinen sich in den USA jetzt ihrem Ende zu nähern. Anstatt auf die Tausch-Pauschale zu verweisen, sind Apples amerikanische Filial-Geschäfte nun dazu übergegangen auch gesprungene iPhone 5C-Displays in Eigenregie zu reparieren und bieten den Walk-In-Service für $149 an.
Zwar sparen betroffene iPhone-Nutzer so knapp $80 gegenüber den zuvor veranschlagten Reparatur-Kosten von $229, im Gegensatz zu den Drittanbieter-Offerten, die den Display-Tausch mitunter bereits für $60 anbieten, liegt Apples Angebot jedoch noch deutlich über den Reparatur-Preisen inoffizieller iPhone-Werkstätten.
Auch hierzulande bereitet sich Apple auf die Ausweitung des eigenen Reparatur-Angebotes vor. Die wachsende Anzahl deutscher Apple-Dependancen soll langfristig mit den gleichen Werkzeugen ausgestattet werden, die auch in den amerikanischen Schwester-Filialen zum Einsatz kommen.
Die Reparatur vor Ort, mit der Apple seinen Kunden auch die zeitraubende Einspielung eines Geräte-Backups erspart, könnte langfristig zu erheblichen Einsparungen führen. Durch die In-House-Reparaturen, so die Prognose vom vergangenen Sommer, könnte Apple bis zu $1 Milliarde US-Dollar pro Jahr sparen.