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Frontalangriff: Mossberg kritisiert Apples Software-Qualität

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Der IT-Journalist Walt Mossberg ist nicht irgendwer. Der ehemalige Kolumnist des Wall Street Journal gehört zu den ganz Großen der amerikanischen Tech-Branche und verantwortet inzwischen nicht nur den redaktionellen Inhalt des US-Portals „The Verge“, sondern zeichnet auch für die renommierte Webseite Re/code verantwortlich.

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Mosberg, Swisher und Cook | Asa Mathat | D:All Things Digital

Mossberg begleitet Apple seit mehreren Jahren und konnte den Apple Chef Tim Cook bereits mehrfach im persönlichen Gespräch mit kritisch-interessierten Fragen konfrontieren. Unter anderem im Rahmen der vom Wall Street Journal veranstalteten „All Things D“-Konferenz.

Das Gewicht, mit dem die heute veröffentlichte Kolumne des Reporters einschlägt, ist also gewaltig. Unter der Überschrift „Apple’s Own Apps Need Work“ poltert der 68-Jährige jetzt gegen Apples Hausapplikationen.

Cupertinos Software-Qualität, so die Quintessenz des nachdenklich formulierten Textes, hat große Probleme dabei, mit dem Anspruch der in immer kürzeren Abständen veröffentlichten, durch und durch herausragenden Hardware-Produkte Apple Schritt zu halten.

Apples iCloud verwechselt CD-Cover in der gespeicherten Musik, ist unzuverlässig beim Abgleich der Safari-Lesezeichen und merkt sich die Leseposition in angefangenen iBooks nicht. Das iCloud-Backup der verbundenen iOS-Geräte ist fehleranfällig.

Die Foto-Applikation Apples hat mit der iCloud Photo Library zu kämpfen, die – wenn überhaupt – nur langsam und behäbig funktioniert. Geteilte Fotoalben versagen bei der Synchronisation über mehrere Geräte hinweg. Und auch die Performance der Desktop-Apps Mail.app und iTunes bezeichnet Mossberg als wenig zufriedenstellend. Apples Jukebox ist überladen, langsam und sollte eigentlich – eine Forderung, die uns nun schon Jahre begleitet – in mehrere eigenständige Apps aufgeteilt werden. Die Mail.app liegt schon lange nicht mehr auf Augenhöhe mit den Konkurrenten am Markt.

Mossberg, der vor der Veröffentlichung seines lesenswerten Kommentare sicherstellte, dass die geschilderten Problemen nicht von einer falschen Nutzung verursacht wurden, schließt seinen Beitrag wenig optimistisch:

None of these things is insurmountable. And perhaps Apple is right that bugs do get quashed and that some of what I’m observing is due to my own setup. But I’m convinced there’s something broader going on here. Lots of small software disappointments and aggravations, adding up gradually over time, are putting the sterling experience of using Apple hardware at risk.

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03. Feb 2016 um 18:55 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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