Neue Apple-Richtlinien
FRITZ!App WLAN muss unter iOS 13 um Standortzugriff bitten
Die FRITZ!App WLAN ist in der neu veröffentlichten Version 1.4.0 bereit für iOS 13. Im Zuge der Anpassung macht der Anbieter AVM auf eine aufgrund der von Apple aktualisierten Datenschutzvorgaben erforderliche Funktionsänderung aufmerksam. Um korrekt zu arbeiten, muss die App unter iOS 13 die Genehmigung für den Standortzugriff einholen.
Die AVM-Entwickler weisen darauf hin, dass die FRITZ!App WLAN keine GPS-Daten verwendet, sondern nur den Name des Netzwerks (SSID) benötigt, um Funktionen wie das Messen der WLAN-Verbindungsqualität anbieten zu können. Der Hersteller betont, dass von der FRITZ!App WLAN keinerlei Daten an AVM oder Dritte übertragen werden.
Apple will heimliche Positionsbestimmung verhindern
Hintergrund für die strengeren Richtlinien seitens Apple ist die Tatsache, dass eine Standortbestimmung meist auch anhand der in der Umgebung verfügbaren WLAN-Netze möglich ist. Apple selbst setzt auf diese Technik wenn es darum geht, die Genauigkeit von GPS-Angaben zu verbessern. Durch den Abgleich mit teils von Drittanbietern bezogenen Datenbanken lässt sich die aktuelle Position insbesondere im innerstädtischen Bereich allein mit den verfügbaren WLAN-Informationen mit hoher Genauigkeit bestimmen.
Um hier einem Missbrauch vorzubeugen, erscheint die Systemmeldung zum Standort-Zugriff fortan auch dann, wenn Apps von Drittanbietern zwar nicht auf die GPS-Daten, jedoch auf die WLAN-Informationen zugreifen wollen.
Die FRITZ!App WLAN bietet Netzwerkinfos und Analysefunktionen mit dem Hintergrund, das heimische WLAN-Setup zu optimieren.