Freigeschaltete iPhones und schlechte MobileMe-Verkäufe in Apples Filial-Geschäften
„Bekenntnisse“, wie in der Überschrift des Originalartikels angekündigt, sind die Geschichten aus dem Apple-Store Alltag zwar nicht, das hier von Popular Mechanics veröffentlichte Interview mit einem Apple Store Angestellten ist dennoch lesenswert und vermittelt einen Eindruck davon, wie es hinter den Kulissen der Apple Filial-Geschäfte vor sich geht. Zwei Auszüge:
Verkaufsvorgaben und MobileMe: „Wir werden nicht mit Verkaufsprovisionen vergütet, aber man macht sich schon Gedanken um seinen Job, wenn man nicht genug verkauft. Von uns wird erwartet, dass wir z.B. den Apple Care Protection Plan, also die dreijährige Garantie-Verlängerung mit quasi jedem Produkt verkaufen sollen. Und ehrlich gesagt, die Dinger sind keine schlechter Deal und brauchen keine große Überzeugungsarbeit. MobileMe hingegen, auch hier hält man uns natürlich zum Verkauf an, lässt sich fast gar nicht an den Mann bringen. Niemand schafft es die MobileMe-Pakete zu verkaufen.“
Der Kundenwunsch nach freie SIM-Karten: „Täglich bekommen wir zahlreichen Anfragen von Kunden die ihr iPhone gerne unlocken würden, eine Option die wir natürlich nicht im Angebot haben. Üblicherweise sagen wir den Kunden einfach, dass das iPhone nach einem Unlock nicht mehr funktionieren würde und sie das Gerät dann nur noch als $700 teuren Briefbeschwerer nutzen könnten. Sicher, viel wahres ist nicht dabei, aber das ist unser Wording. Und wenn sich mal ein Kunde mit einem unlocked Gerät bei uns am Service-Schalter einfindet, fassen wir es nicht an.“