Freemium auf dem Vormarsch: In-App finanzierte Titel überholen Kauf-Spiele
Um dieser Statistik des AppStore-Analytikers „Flurry“ zu folgen, sollten wir mit einer kurzen Begriffsklärung beginnen: Die im AppStore angebotenen Titel, genauer gesagt die Spiele-Sektion des Software-Kaufhauses, lässt sich in vier verschiedene Kategorien einteilen:
- Gratis-Spiele wie die „VW Polo Challange„. Oft werbefinanziert und in der Regel ohne Folgekosten.
- Lite-Spiele wie „Angry Birds Lite„. Kurz, Titel die zum Kauf der Vollversion anreizen sollen.
- Premium-Spiele wie „Block Breaker 3„: Der Klassiker. Ein Spiel zum festen Preis.
- Freemium-Spiele wie Tiny Tower: Das Spiel gibt es gratis, innerhalb des Games muss jedoch für virtuelle Güter bezahlt werden. 0,79€ für ein schnelleres Auto, neue Waffen, die In-Game Währung, eine bessere Infrastruktur oder um das nächste Level frei zu schalten.
Die Premium-Spiele generierten im AppStore bislang den meisten Umsatz. Bei 5 Millionen Spiele-Downloads am Tag, musste noch im Januar 61% der umsatzstärksten Titel beim Kauf bezahlt werden und ließen sich dann ohne Einschränkungen spielen. Ein Graph der sich in den vergangenen sechs Monaten erheblich verschoben hat.
Im Juni 2011 lag der Premium-Anteil der umsatzstärksten Spiele bereits bei unter 40%. Freemium-Spiele, die sich kostenlos auf das Gerät laden, für hundertprozentigen Spass jedoch mit kleinen In-App Käufen aufgewertet werden müssen, zeichnen mittlerweile für 65% des von der Spiele-Kategorie erwirtschafteten Umsatzes verantwortlich.
The traction of the freemium business model is undeniable and growing fast. In fact, with games often occupying more than 75% of all top 100 grossing apps in the app store, it’s the single most dominating business model in the mobile apps industry today. […] Free-to-play is here to stay. If you’re a game studio, you simply need to understand how to take advantage of this game-changing opportunity.
Persönlich bezahlen wir unsere Apps lieber im Vorfeld. Sitzt euer In-App Kauf-Finger locker?