Fotofilter-Schlagabtausch: Facebook entfernt Twitter-Karten, Twitter führt eigene Filter ein, Instagram zieht nach
Ihr kennt die Fotovorlieben der Instagram Nutzer: Katzen, Lebensmitten & Duckface-Spiegel-Selbsporträts. Wahlweise mit Vintage-Filtern oder Lenseflare
-Effekten versehen und wenn die Zeit reicht, mit einem knackigen Zweizeiler gepostet. Zumindest Twitter-Nutzer sind vor den Ergebnissen der inzwischen in den Facebook-Besitzt übergegangenen Schnappschuss-App für jedermann jetzt sicher. So unterbindet das weltgrößte soziale Netzwerk seit Sonntag die direkte Anzeige der Instagram-Fotos in den Timeline-Ansichten der Twitter-Nutzer.
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Ein Schritt der den Kurznachrichten-Dienst jetzt dazu motiviert hat, die eigentlich zum Jahresende geplante Freigabe der neuen Twitter-App vorzuziehen und eigene Foto-Filter einzuführen. So bringt die hauseigene Twitter-App seit heute eigene Foto-Filter auf der Android-Plattform mit und auch das iOS-Update soll im Laufe des Tages in den App Store einsegeln.
Die Reaktion der Instagram-Macher: Ebenfalls ein App-Update, natürlich. Instagram kämpft mit Version 3.2 (AppStore-Link) gegen Twitters Kamera-Integration und bringt eine komplett überarbeitete Kamera-Ansicht sowie die Möglichkeit mit, in Nutzerprofilen unendlich lange nach unten Scrollen zu können.
Wir lehnen uns entspannt zurück und warten auf die nächste Runde im öffentlich ausgetragenen, derzeit aber noch subtilen Streit der beiden Foto-Filter-Giganten; sprechen Twitter aber letztlich die besseren Karten zu. Sind die Filter demnächst sowieso Teil der Twitter-Anwendung, dürften sich viele Nutzer nicht mehr für den Instagram-Umweg begeistern lassen lassen.