Facebooks „Instant Articles“ starten mit Bild und SpOn
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die beiden Online-Portale BILD.de und Spiegel Online haben den von Marc Zuckerberg ausgelegten Köder geschluckt und werden ihre Inhalte im Rahmen der „Instant Articles„-Initiative zukünftig auch direkt auf Facebook anbieten.
Mitglieder des sozialen Netzwerkes sollen neue Inhalte so ohne den Abstecher auf fremde Seiten konsumieren können und müssen die mollig-warmen Facebook-Pantoffeln bald gar nicht mehr ausziehen.
Warum sich mit SpOn und BILD ausgerechnet zwei bislang eher Facebook-kritische Stimmen auf den ungleichen Pakt einlassen und das Online-Silo mit ihren Inhalten füllen, ist fraglich. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass die von Facebook angebotene Aufteilung der im sozialen Netz generierten Werbeeinnahmen die möglicherweise skeptische Grundhaltung der beiden Nachrichten-Portale, die zu den reichweitenstärksten in Deutschland zählen, relativ schnell neutralisiert hat.
Facebook bietet den Medien-Partnern, zu denen unter anderem die New York Times, NBC News und die BBC zählen, Auto-Play-Videos an und teilt nicht nur die selbst erwirtschafteten Werbeeinnahmen, sondern gestattet den Anbietern auch den Verkauf eigener Anzeigen:
Publishers can sell ads in their articles and keep the revenue, or they can choose to use Facebook’s Audience Network to monetize unsold inventory. Publishers will also have the ability to track data and traffic through comScore and other analytics tools.