"Öffentlich" als Standard-Vorschlag
Facebook-Fehler führte zu falschen Privatsphäre-Einstellungen
Unregelmäßigkeiten im Bereich Datenschutz zählen zu den Dingen, die Facebook im Moment am wenigsten brauchen kann. Dementsprechend schwer dürfte es dem für diesen Bereich verantwortlichen Manager Erin Egan gefallen sein, eine Fehlfunktion im Zusammenhang mit den Privatsphäre-Einstellungen für neu veröffentlichte Beiträge einzugestehen.
Für einen begrenzten Zeitraum wurden nämlich bei rund 14 Millionen Facebook-Nutzern alle neue Beiträge zunächst als „Öffentlich“ markiert. Die Voreinstellung ließ sich zwar vor der Freigabe des Eintrags noch ändern, wer sich allerdings darauf verlassen hat, dass Facebook hier wie gewohnt die zuletzt gewählte Einstellung übernommen hat, wurde unter Umständen kalt erwischt.
Als Komfort-Feature schlägt Facebook beim Verfassen eines neuen Beitrags hier stets die zuletzt genutzte Option vor. Ein Automatismus, der bei etlichen Nutzern dazu geführt hat, dieser Einstellung keine gesonderte Beachtung mehr zu schenken. Vielleicht nehmt ihr diese Meldung zum Anlass, diesen Bereich künftig wieder verstärkt ins Auge zu fassen.
Facebook erklärt den Fehler mit einer technischen Umstellung und verspricht, alle betroffenen Nutzer direkt über das Problem zu informieren. Das Problem selbst sei umgehend wieder behoben worden.