Erste Login-Formulare laden zu Spekulationen ein – iTunes auf dem Weg ins Web?
Der iTunes Store, der AppStore, Apple soziales Musik-Netzwerk Ping und auch das Apple-eigene Podcast-Verzeichnis erreicht man bislang fast nur über iTunes. Läuft die Speicher-intensive Musik-Jukebox auf dem eigenen Rechner nicht, lassen sich viele der von iTunes vorgehaltenen Informationen nur reduziert oder schlichtweg gar nicht konsumieren.
Zwar bietet Apple seit November 2009 sowohl die Vorschau-Seiten der verfügbaren AppStore-Downloads im Browser an und erlaubt seit Februar 2010 das Anhören der Musik-Ausschnitte in Firefox, Safari und Chrome; wer seinen Ping-Status aktualisieren möchte (und das sind nicht wenige) oder aber die verfügbaren Folgen einer der angebotenen TV-Staffeln studieren möchte, kommt am Start der Desktop-Anwenung nicht vorbei.
Wir beobachten den iTunes Store in letzter Zeit genauer und registrieren aktuell immer mehr kleine Änderungen, die zu Spekulationen einladen:
So bietet die iTunes-Webseite mittlerweile auch im Browser ein Login-Formular an. Folgt man ausgewählten Links (so lässt sich der automatische iTunes-Start unterbinden), präsentiert iTunes neuerdings auch die Web-basierte Möglichkeit zur Anmeldung, beendet unseren versuchten Browser-Login jedoch mit einer Fehlermeldung auf der nächsten Seite.
Sicher ist: Möchte Apple das Musik-Netzwerk Ping zu mehr als nur einem Hobby machen, muss der Web-basierte Login bzw. das komplette „iTunes im Netz“-Paket kommen. Welche Funktionen die Browser-Lösung letztlich mitbringen wird (App- und Musik-Käufe dürften auch zukünftig eine installierte iTunes-Version voraussetzen) ist nur schwer auszumachen.
Ping würde uns für den Anfang schon reichen.