Trotz Apple-Monopol
Erste Drittanbieter verkaufen USB-C zu Lightning-Kabel
Die Inkompatibilität der aktuellen Apple-Produkte ist ja inzwischen schon zum Treppenwitz avanciert. Anwender, die sich das aktuellste iPhone und das neueste MacBook Pro kaufen, können die beiden Geräte mit Hilfe der mitgelieferten Kabel nicht miteinander verbinden.
Auch das jüngst veröffentlichte, rote iPhone-Sondermodell wird noch mit einem ganz konventionellen USB-auf-Lightning-Kabel ausgeliefert, das MacBook Pro bietet jedoch ausnahmslos USB-C Ports an. Hier passt dann erst mal nichts ineinander.
Anwender, die nicht auf die Kabelverbindung zwischen Smartphone und Rechner verzichten wollen müssen daher auf eine besondere Strippe ausweichen: Das von Apple angebotene USB-C-auf-Lightning-Kabel.
Dieses lässt sich im Apple Store für schlappe 29 Euro (1 Meter) bzw. 39 Euro (2 Meter) mitnehmen und ist damit nicht nur teuer, sondern sogar noch 4 Euro teurer als das ebenfalls für happige 25 Euro offerierte USB-auf-Lightning-Kabel.
Apple hält Monopol
Und Cupertino hält aktuell ein Quasi-Monopol auf die USB-C-zu-Lightning-Kabel, die zur Synchronisation eines neuen iOS-Gerätes an einem neuen MacBook Pro eigentlich erforderlich wären. So verzichtet Apple noch immer darauf, die Kabel interessierter Dritthersteller zu lizenzieren und schreibt in dem Support-Eintrag „Gefälschtes oder nicht zertifiziertes Lightning Connector-Zubehör erkennen“:
Nur Apple stellt USB-C-auf-Lightning-Kabel her. Es gibt keine USB-C-auf-Lightning-Kabel mit dem Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“.
Ein Umstand, der noch im Januar dazu führte, dass sich fast keine Drittanbieter-Angebote aufspüren ließen. Seit Anfang des Monats ist der Markt jedoch in Bewegung:
Also: Wer auf Nummer Sicher gehen will, kommt nicht an Apples 29-Euro-Kabel vorbei. Alle anderen nutzen ihre alten Ladestrippen mit entsprechenden USB-C-Adaptern oder sehen sich hier um.