Erfolgreiches Kickstarter-Projekt „POP“: Apple untersagt Lightning-Lizenzierung – Macher geben Geld zurück
Den Ausgang der schon früh von guten Kritikerstimmen und einem grandiosen Community-Feedback begleitete Erfolgsgeschichte des portablen Akkus „POP“, hatte man sich beim Ingenieur-Büro „Edison Junior“ ganz anders vorgestellt. Im Juli hatte die Amerikaner ihr Ladedock auf dem Kickstarter-Portal für Startfinanzierungen vorgestellt und die mitlesende Community um $50.000 gebeten. Nutzer die $99 vorschossen, sollten mit einem der ersten Pop-Modelle ausgestatte werden, sobald deren Produktion abgeschlossen sein sollte.
1000 Unterstützer kamen innerhalb eines Monats zusammen und versorgten die Macher mit $140.000. Die Ladestation mit ihrem 26.000 mAh starken Akku und den vier unterschiedlichen Ladekabeln stand kurz davor in Produktion gehen. Dann kam es zu den Verhandlungen mit Apple – jetzt liegt das Projekt auf Eis und die Finanzierungshilfen werden zurückbezahlt.
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Apple, dies berichtet der „Edison Junior“-Gründer James Siminoff, habe der Lizenzierung des neuen Lightning-Steckers für den portablen Akku nicht zugestimmt, da Cupertinos neue Lightning-Kabel grundsätzlich nicht für Geräte freigegeben würden, die auch anderen Ladeadapter mitbringen. Erinnert sich jemand hier dran? Siminoff schreibt:
Nachdem wir uns bei Apple für die jetzt vorausgesetzte Produktlizenzierung beworben hatten, wurden wir unterrichtet, dass Apple nicht länger bereit ist der Fertigung von Produkten zuzustimmen, die den Lightning-Stecker im Verbund mit anderen Ladekabel benutzen (inklusive dem Apple-eigenen 30-Pin Connector). So können wir das POP-Versprechen leider nicht mehr erfüllen.