Arbeitsprogramm veröffentlicht
Einheitliche Ladegeräte: EU-Kommission will Umsetzung im Q3 2020
Die Europäische Kommission hat heute ihr Arbeitsprogramm für 2020 vorgestellt. Es enthält die Maßnahmen, die die Kommission im laufenden Jahr zur Umsetzung der politischen Leitlinien von Präsidentin von der Leyen ergreifen will.
Familienfoto der Kommission von der Leyen | Bild: EU-Kommission
Das erste Arbeitsprogramm unter von der Leyen setzt einen besonderen Fokus auf ökologischen und digitalen Wandel und wirft in diesem Zusammenhang auch die seit 2009 diskutierten, und kürzlich wieder aufgewärmten Pläne zur Durchsetzung eines einheitlichen Ladegerätes erneut in den Ring.
Dieses wird im Anhang 1 („Neue Initiativen“) des Arbeitsprogramms als eine von acht Initiativen in der Kategorie „Ein Europa für das digitale Zeitalter“ angeführt. Neben der Überprüfung der Roamingverordnung stehen die einheitlichen Ladegeräte für Juli bis September auf dem Programm der Kommission:
- Gemeinsame Ladegeräte für Mobiltelefone und ähnliche Geräte (legislativ, einschließlich Folgenabschätzung, Artikel 114 AEUV, 3. Quartal 2020)
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, kommentiert:
„Die neue Kommission wird entschieden handeln, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen und angemessene Lösungen für Klimawandel, Digitalisierung und Migration zu finden. Wir sind fest entschlossen, den europäischen Grünen Deal zu konkreten Ergebnissen zu führen und die Chancen, die der digitale Wandel den europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bieten kann, zu verbessern. Dieses Arbeitsprogramm ist ein wichtiger Beitrag zu einer Union, die mehr erreichen will.“