Einfacher, haltbarer, kleiner: Apples „idiotensicherer“ Dock-Connector
Sollte es sich bei dem in der vergangenen Woche gesichteten Stecker wirklich um Apples neuen Dock-Anschluss für die kommenden iOS Geräte-Generationen handeln (betroffen dürften hier neben dem iPhone auch das komplette iPod-Lineup und natürlich das iPad sein), können wir uns nach dem MagSafe-Anschluss nun auf den zweiten, durch und durch „idiotensicherer“ Peripherie-Anschluss Apples einstellen.
Der symmetrische Stecker, ist nicht nur wesentlich kleiner als sein 30-PIN-Vorgänger und ein handelsüblicher USB-Anschluss, auch wird sich das mit einer 8-Pin-Platine (oder 9, wenn man die Trägerplatte als „ground“ mitzählt) ausgestattete Lade- und Synchronisations-Kabel wohl seitenneutral nutzen lassen.
Prüfende Blicke, wie etwa beim Anschluss von Micro-USB Geräten gehören damit der Vergangenheit an. Apropos Pins: Zufälligerweise setzt auch der USB-3-Standard 9 Kontakte zur Datenübertragung voraus. Ein Standard der mit dem letzten MacBook-Update Einzug in Apples Hardware-Spezifikationen hielt.
Don Lehman hat dem neuen Stecker einen 2000 Wörter starken Aufsatz gewidmet, sammelt Argumente für eine Fertigung aus Liquidmetal und versucht die eine, neben den offensichtlichen Vorzügen der neuen Stecker-Generation, bislang noch unbeantwortete Frage zu klären: Warum erfindet Apple seinen Stecker überhaupt neu und setzt nicht auf etablierte Industrie-Standards wie Micro- oder Mini-USB? Lehmans Antwortversuch trifft voll ins Schwarze:
Part of it is control. We are about to witness one the fastest connector adoptions in history because Apple created and completely controlled their own standard. I would be really surprised if it took more than 18 months for the entire iOS line and accessory market to adopt this connector.